Feste Bindungen

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Feste Bindungen

Beitrag von - Jaydee - » Mi 20. Okt 2010, 11:31

Solmail

Hallo, in unserem Forum las ich hin und wieder schon mal vom Kiten mit festen Bindungen, dazu einige Fragen:

Wie kommt man damit ins Wasser? Es gibt zwar Freaks, die stehen 2 Meter vom Wasser weg, "ziehen das Board an" und machen einen Sprung mit Hilfe des Kite vom Ufer auf das Wasser, aber wie würde jemand machen, der sich das nicht zutraut?

Gibt es Bindungen, in die man gut und schnell rein und raus kommt, dass man sich das Board mit Kite in der Luft erst im Wasser an die Füße macht? Welche wären das zB?

Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
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Re: Feste Bindungen

Beitrag von - Jaydee - » Mi 20. Okt 2010, 11:45

Jaydee:
Gute Frage, die ich mir auch immer wieder stelle.

Vorab: Ich habe noch nicht mit festen Bindungen gekitet, Wakeboarde aber damit oft genug. Wenn es da nicht genau diese Frage mit dem Einstieg gäbe,fände feste Bindungen zum kiten echt vorteilhaft und würde mit welche zulegen. Die Dinger geben einfach optimalen Halt (kanten ist eine Traum damir) und man verliert das Board nicht mehr.

Soweit ich weiß, werden in der Regel einfach die gebräuchlichen Wake-Bindungen genommen. Da hat man eben ein Problem. Die Dinger sing ganz bewusst sehr eng sitzend gehalten und man muss schon mit etwas Mühe reinschlüpfen, was beim Start an der Anlage ja auch kein Ding ist. Im tieferen Wasser kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen soll. Einmal wegen dem Zeitaufwand mit Kite im Zenit und zum zweiten auch aus Gewichtsgründen. Während das normale Board mehr oder minder gut schwimmt, wird es mit Boots evtl. absaufen. Die Dinger wiegen nämlich beträchtlich was. Was gehen wird, ist daber der Start in sitztiefem Wasser. Das müsste für sich genommen ja überall gehen. Aber: Der Wind muss auch mitspielen. Bei mehr oder minder auflandigem Wind muss man sofort Höhe ziehen. Rausschwimmen und anziehen ist nicht.

Wenn es Bindungen sein sollen, würde ich sie zum besseren Einstieg eher eine Nummer größer nehmen (was wieder auf den Halt geht). Zudem Boots mit Klettverschluss und nicht die Teile mit Schnüren (dauert einfach länger). Die hier sitzen bspw. nicht zu eng und man kommt gut rein:

http://www.wake-world.de/shop/product_i ... ts_id/2110

Wichtig: Du brauchst natürlich ein Board, auf dem man überhaupt Bindungen montieren kann, bspw. Slingshot DarkSide. Die Wakebindungen haben andere Lochabstände, als normale Pads. Außerdem sind die entsprechenden Boards bzgl. der Inserts anders aufgebaut bzw. verstärkt. Durch die mit Boots möglichen höheren Kantenkräfte etc., würden normale Inserts schnell ausreißen.
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Re: Feste Bindungen

Beitrag von - Jaydee - » Mi 20. Okt 2010, 11:46

Ego

solmail>Wie kommt man damit ins Wasser?
einfachste ist einfach sich vom schirm über den sand ins wasser ziehen lassen oder kleine hüpfer machen oder brett im falchen wasser anziehen aufkanten schirm runter und los

solmail>Gibt es Bindungen, in die man gut und schnell rein und raus kommt, dass man sich das Board mit Kite in der Luft erst im Wasser an die Füße macht? Welche wären das zB?

die meisten machen die bindungen einfach nicht zu daher einfacher ein und ausstieg

solmail>Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
klar ein fuss bleibt drinn der andere fliegt raus; schlechte landung knie verdreht...
da du fester mit dem board verbunden bist hast du eine höhere kniebelastung
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Re: Feste Bindungen

Beitrag von - Jaydee - » Mi 20. Okt 2010, 11:47

Fireblade:
was ich mich frage ist wieviel spaß man mit festen bindungen wohl auf dem wasser haben muss wenn mal was schiefgeht...

ich bin jetzt z.b. im Urlaub bei abkackendem wind einmal quer (ca. 1km) durch die ganze bucht getrieben weil ich meinen kite nicht mehr hochbekommen hab... dann im wasser zusammenbauen und und und wird mit nem board mit bindungen auch nicht leichter

bodydrag nach luv ( z.b. richtung ufer bei sideshore und wenig wind, der nicht mehr zum fahren reicht) geht mit aufs board legen z.b. auch nicht mehr wirklich

leine gerissen und nen zappelden kite am haken... (hatte ich bei dem Q den ich irgendwann mal getestet habe) ist mit sicherem stand evtl. noch zu bewältigen, mit fester bindung kann man den kite warscheinlich wirklich nurnoch abwerfen

ausprobieren würd ich sowas irgendwann sicherlich auch mal ganz gerne aber mit den derzeitigen optionen an bindungen werd ich das wohl eher nicht, dafür hab ich inzwischen schon zuviele brenzliche situationen mitgemacht (selbstverschuldet und unverschuldet)

kiten ist heute echt nen ziemlich spaßiges zuckerschlecken

... aber wenn mal was nicht wie geplant läuft hängt man heute wie vor 10 jahren immernoch erstmal an 5-15qm stoff bei entsprechendem wind
... das wird glaub ich oft vergessen und viele haben evtl noch nie erlebt dass was nicht so läuft wie es soll

kite safe
Lars
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Re: Feste Bindungen

Beitrag von - Jaydee - » Mi 20. Okt 2010, 11:48

Jaydee
Da hast Du im Prinzip recht. Die meisten Leute schrauben sich einfach irgendwelche Wakeboardbindungen auf das Brett und die haben zu 90% Schnürsenkel. Im Ernstfall ist da das rauskommen schon mal kn ifflig, insbesondere, wenn sich die Schnüre verdrehen/verknoten oder an falscher Stelle verhaken.

Besser ist da eine Klett-Bindung wie ich sie auf dem Wakeboard auch habe. DA kommt man jedenfalls sehr leicht wieder raus.
Bild
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Re: Feste Bindungen

Beitrag von - Jaydee - » Mi 20. Okt 2010, 11:49

Jobe
Sicher das du das am Strand noch bewältig bekommst ohne rum zu fliegen? bei gerissener Leine?


Es gibt doch von Liquid Force diese Boots wo man einfach nur so rein schlüpft ohne Schnüre etc.
Denke bei solchen Rutscht man auch relativ gut raus und bleibt nicht dran hängen.
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Re: Feste Bindungen

Beitrag von - Jaydee - » Mi 20. Okt 2010, 11:50

Fireblade

ja schon ausprobiert (spleene Q 7qm mit "gerissener"² Frontline bei sand fliegt 10cm über dem boden wind ... schätze mal so 20-25knoten)

der ist recht langsam geloopt und hat zwischendrin immer mal pause auf dem Boden gemacht... ich konnt ihn mit ab und an nen paar meter hinterhergehen zum druck reduzieren noch halten bis ihn mir wer abgenommen hat

.... am Brouwersdam ist für solche Spielchen glücklicherweise recht viel Platz bei Ebbe

² leine ist nach 1-2h Fahren am verbindungspunkt zur waage abgegangen, wieso ist mir bis heute schleierhaft ... zeigt aber dass sachen passieren mit denen man einfach nicht rechnen kann.
Man kann also gewissenhaft und gut kiten, hat dann aber trotzdem die arschkarte und hängt erstmal an dem ollen Kite muss dann mit der Situation klarkommen
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