Hallo Ihr Lieben,
im Laufe des letzten Jahres hab ich mir mal einen North Juice in der Größe 18qm gegönnt. Da wir teilweile immer weniger Wind habe, wollte ich einen Flügel holen, der mir auch an schwächeren Tagen ein gewisses Maß der Schadensbegrenzung ermöglicht.
Leztes Jahr kam der Flgel nur ein mal kurz zum Einsatz. Da ist Andre und ich bei ca. 8 Knoten gefahren. Am vergangenen Wochenede fand der zweite Einsatz statt. Witz lass nach, alle anderen Kiter haben eingepackt als wir gekommen sind und meinten "hey hat keinen Sinn mehr". Wenn ich jetzt nicht so blöd wäre um hier Fotos einzufügen, würdet ihr wissen was ich meine. Aber ggf. kann Andre die Fotos hier nachreichen
Sieht das nach einer Notlösung aus
Aber bei 10 Kts kann das jeder. Wir waren bei geschmeidigen 6-7 Knoten unterwegs und das nicht mit einer Schrankwand unter den Füßen, sonden mit normalen Boardgrößen. Auch gelegentliche Löscher konnte der Flügel gut durchfliegen. Dazu muss man sagen, dass der Adjuster nicht voll auf war und man immer genug druck hatte.
Ich bin nicht der einzige, der restlos begeistert war. Ok - lag ggf. auch an dem Sonnenuntergang und an der Tatsache, dass alle anderen aufgegegen haben und wir die einzigen auf dem Wasser waren. Insgesamt ist aber zu sagen, dass der Kite sich als absoluter Tracktor mit einer (für die Größe) ordentlichen Drehverhalten bewiesen hat. Nie hatte man das Gefühl, dass der Kite windbedingt nicht das machen wollte, was man von ihm erwartet hat.
Diesen Kite als Notlösung zu betrachten wäre unfair. Selbst die Matten haben bei den bisherigen zwei Einsätzen nicht viel mehr erreicht und wir hatten eine ganze Menge Spaße auf dem Wasser
North Juice 18qm - aka "der Traktor"
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North Juice 18qm - aka "der Traktor"
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Re: North Juice 18qm - aka "der Traktor"
Ahoi Zusammen,
bekanntermaßen fasse ich ja Kites von bestimmten Herstellern , nun ja, eher ungern an.
Was mich nicht am Testen hindert und mich in den meisten Fällen auch wieder bestätigt,
warum das eben so ist.
Meine persönliche Abneigung gegen Marketing-Gehype und die Beschäftigung von
vollkommen unbegabten Praktikanten in der Grafikabteilung mal außen vor.
Wenn der eigene Vogel dann trotz 14m² und Leichtbauweise nicht mehr gescheit fliegen
will, kann man ja mal in anderen Gefilden wildern.
Gesagt getan, die Session im letzten Jahr war so ein Anlaß erstmalig mal Bastis 18er zu testen.
Testen ist schwierig zu sagen, da man bei dermaßen läppischem Wind doch eher eine längere
Schwimmeinlage mit unbekanntem Zeugs verhindern möchte.
Sieht jedenfalls nicht nach Stop & Go oder spaßbefreitem Rumgedümpel aus
Letztes Wochenende bot sich dann die zweite Chance um sich dann auch mal ein bißchen mehr zu trauen.
Wo ich absolut nix zu sagen kann,
-sind Auslöse-Verhalten -weil nicht ausprobiert, aber mit Restzug ist bei der Größe sowieso eher mal eher zu rechnen
-und Relaunch. Wobei ich nicht den Eindruck hatte, daß man den Kite irgendwann überhaupt relaunchen muß.
Vielleicht bei einem total versemmelten Sprung? Bei 0 knt fliegt eh nix mehr.
-keine Ahnung habe ich auch wie explosiv sich die Kraft entfaltet, wenn es mal ordentliche
Böensprünge nach oben gibt.
Diese Größen reagieren bislang recht unangenehm, wenn sie
2 knt über Sweetspot geflogen werden (müssen).
Der Wind tänzelte vermutlich so zwischen 6 und 12 knt, kein Problem.
Drehen tut er für die Größe überraschend gut, nach ein paar Wenden hat man das Timing schnell raus.
Die Kaffeemaschine kann jedenfalls aus bleiben und runterzählen
bis er sich dann mal bewegt muß man auch nicht.
Den Knopf für den Fahrstuhl findet man auch recht schnell... Weil ich etwas leichter als Basti bin, habe ich mir auch ein größeres Brett (JN Sunset 146)
genommen .
Mehr Kante um bei Windlöchern besser durch zu gleiten und aber auch um bei Böen
mehr dagegen setzen zu können. Besser ist das mit „fremdem“ Material.
Ausserdem kenne ich das Board mittlerweile ziemlich gut und fahre es bei fast allen Konditionen.
Wenn Leichtwind, dann auch mit meinem Sunset-keine Frage, aber auch bis 30 knt, bösem Hochkabbel
oder moderat hoher Welle.
Das Setup war perfekt und machte richtig Laune. Und dann auch noch vollkommen alleine auf dem Wasser
...und der Sonnenuntergang...
bekanntermaßen fasse ich ja Kites von bestimmten Herstellern , nun ja, eher ungern an.
Was mich nicht am Testen hindert und mich in den meisten Fällen auch wieder bestätigt,
warum das eben so ist.
Meine persönliche Abneigung gegen Marketing-Gehype und die Beschäftigung von
vollkommen unbegabten Praktikanten in der Grafikabteilung mal außen vor.
Wenn der eigene Vogel dann trotz 14m² und Leichtbauweise nicht mehr gescheit fliegen
will, kann man ja mal in anderen Gefilden wildern.
Gesagt getan, die Session im letzten Jahr war so ein Anlaß erstmalig mal Bastis 18er zu testen.
Testen ist schwierig zu sagen, da man bei dermaßen läppischem Wind doch eher eine längere
Schwimmeinlage mit unbekanntem Zeugs verhindern möchte.
Sieht jedenfalls nicht nach Stop & Go oder spaßbefreitem Rumgedümpel aus
Letztes Wochenende bot sich dann die zweite Chance um sich dann auch mal ein bißchen mehr zu trauen.
Wo ich absolut nix zu sagen kann,
-sind Auslöse-Verhalten -weil nicht ausprobiert, aber mit Restzug ist bei der Größe sowieso eher mal eher zu rechnen
-und Relaunch. Wobei ich nicht den Eindruck hatte, daß man den Kite irgendwann überhaupt relaunchen muß.
Vielleicht bei einem total versemmelten Sprung? Bei 0 knt fliegt eh nix mehr.
-keine Ahnung habe ich auch wie explosiv sich die Kraft entfaltet, wenn es mal ordentliche
Böensprünge nach oben gibt.
Diese Größen reagieren bislang recht unangenehm, wenn sie
2 knt über Sweetspot geflogen werden (müssen).
Der Wind tänzelte vermutlich so zwischen 6 und 12 knt, kein Problem.
Drehen tut er für die Größe überraschend gut, nach ein paar Wenden hat man das Timing schnell raus.
Die Kaffeemaschine kann jedenfalls aus bleiben und runterzählen
bis er sich dann mal bewegt muß man auch nicht.
Den Knopf für den Fahrstuhl findet man auch recht schnell... Weil ich etwas leichter als Basti bin, habe ich mir auch ein größeres Brett (JN Sunset 146)
genommen .
Mehr Kante um bei Windlöchern besser durch zu gleiten und aber auch um bei Böen
mehr dagegen setzen zu können. Besser ist das mit „fremdem“ Material.
Ausserdem kenne ich das Board mittlerweile ziemlich gut und fahre es bei fast allen Konditionen.
Wenn Leichtwind, dann auch mit meinem Sunset-keine Frage, aber auch bis 30 knt, bösem Hochkabbel
oder moderat hoher Welle.
Das Setup war perfekt und machte richtig Laune. Und dann auch noch vollkommen alleine auf dem Wasser
...und der Sonnenuntergang...
...entweder bissig oder mit "Blümchen" - JN Wildthing oder Prima Donna mit 135er Dynamit
"una sonrisa no te cuesta nada, pero vale mucho..."
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