Rügen ALG-Himmelfahrtskommando

[- Jaydee -]

Drachenzuechter
Wir sind die Boddenrocker!8)

Um es gleich vorweg zu nehmen:
JA – ES WAR KALT !!!!

Und ja – es gab auch viel Wasser von oben.
Aber einen echten Germanen können die drei Achten doch nicht schrecken:
8 Grad Wasser, 8 Grad Luft und 8 Grad Wasser von oben.

Der Wind jedenfalls hat sich von Donnerstag bis Sonntag stetig gesteigert.
Insgesamt war alles von 16,5m² – 7m² im Einsatz.
Wobei am Sonntag für einige selbst der 7er schon zu groß war.

Wind kam an allen Tagen brav aus West bis Nordwest, so daß Spot-Hopping nicht gelohnt hat. Wäre uns zwar auch recht gewesen, aber so konnten wir schön jeden Tag den Spot „vor der Haustür“ anfahren. Auch mal schön, wenn man ruckzuck am Wasser ist. Leider konnten wir dadurch nicht Jutta, Inka und Bianca treffen, die etwas weiter nördlich ihr Basislager hatten.

I’am walking, yes indeed i’am walking…




Ein sehr entspannter „Donnerstags-Kiter“




Huch, noch einer…


…und noch einer


Donnerstag meinte der Wind, am späten Nachmittag etwas schwächeln zu müssen. Uns war´s egal–hatten wir genau dafür das große Gerät dabei.
Komisch eigentlich: Obwohl wirklich viele Kiter am Spot waren, war um 16.40 bei 10,25 Knoten keiner mehr auf´m Wasser …

André wurde beim Starten des 16er sogar noch mit dem netten Ratschlag versorgt:
„Ach lass es doch sein, das bringt doch nix mehr !“

Ja von wegen – WIE das nix gebracht hat, haben wir ja dann gesehen….
Jedenfalls waren die ALGler wieder mal die letzten auf´m Wasser.







Am ersten Abend hat das Wetter sogar noch so fein mitgespielt, daß wir schön zusammen grillen konnten.



Allerdings war´s etwas frisch, so daß wir mit dem Grill auch das Vorzelt heizen mussten. Das Ergebnis war etwas ….
…nun ja…..diesig – aber warm.



Freitag haben wir uns das Räuchern gleich gespart und uns nur zum Vernichten der „Ummanzer Kranichsüppchen“ getroffen.

Kranichsüppchen, vom Windchill gekühlt


Samstag war vom Wetter eher unterirdisch:shock:, dafür gab´s aber feinsten Wind,
der im Boddengewässer gleich eine schöne Kabbelwelle produziert hat –
da fühlt man sich als alter NL- Kiter doch gleich wie „zu Hause“.

Am Sonntag, vor der Abfahrt nach Hause, gab es noch mal
"geschmeidige“ 24-30 kts Vollgas – hat Spass gemacht,
auch wenn die Böen zwischendurch schon ruppig waren.
Motto des Tages: 7er geht immer.

Und damit hätten wir auch die Eröffnung der Storm-Chase-Saison 2010 erledigt:

Storm-Chase 1, Rügen-Suhrendorf, 16.05.
Vom Wahnwitz getriebene Teilnehmer: Michael, Klaus, Frank, Lars, Tanja und André
(für Tante-USA war´s zuviel Wind bzw. der kleinste Kite zu groß oder sie zu leicht und Ralf hatte „Knie“ und „Nacken“)


30 Knoten? Ich hab’ da mal was vorbereitet…:mrgreen:


Letzter Check und auf geht’s






Beim Rocken stört der Regen nicht…



Tschööööö!

[- Jaydee -]

Drachenzuechter
Ein Wort noch zum Spot:
Es gibt zwar ausserhalb des Campingplatzes die ein oder andere Möglichkeit, über einen Weg von der Strasse aus ans Wasser zu kommen, leider kann man dort aber nirgends vernünftig aufbauen. Man könnte zwar am Deich parallel zum Wasser aufbauen, optimal ist das aber nicht zumal das Betreten der Deichkrone eigentlich verboten ist. Ausserdem sind an den möglichen „Einstiegen“ fast überall Steine im Wasser.

Gegen Bezahlung der Tagesgast-Gebühr kann man das Auto auf dem Campingplatz direkt auf die Wiese am Spot abstellen, beheizte und unbeheizte Toilettenhäuser benutzen und sozusagen in Sichtweite vom Auto aufbauen.





Leider liegt die Wiese auch oberhalb vom Deich, so daß man entweder auf der Wiese schön mit den Autos in Lee starten…



...und über die nasse rutschige Wiese und Steine bergab ins Wasser kraxeln oder mit dem Starthelfer den Kite erst ins Wasser tragen muss.



Ist man einmal im Wasser, erwartet einen kilometerweites Stehrevier mit richtig schönem Flachwasser – erst ab ca. 20 + kts. baut sich auch hier eine kleine Kabbelwelle auf, aber das kennen wir ja aus NL.

…und landen



Grundsätzlich ein schöner, anfängergeeigneter Spot. Nur der Einstieg ist natürlich überhaupt nicht anfängertauglich.
Umso erstaunlicher fanden wir es, daß die Schüler der ansässigen Kiteschulen bei voll auflandigem Wind direkt lernen, den Kite am besten mit weniger als 30 m Platz zu den parkenden Autos und Womos zu starten und dann mit dem Kitelehrer hinten am Trapez die Kraxelei ins Wasser anfängt. Möchte lieber nicht dabei sein, wenn die Leute das ganze dann ohne Lehrer das erste Mal allein probieren…..

[- Jaydee -]

Corsikite

hallo, erstmal sehr schöne fotos! also dann können wir (david, pollo und philip) uns bei "stormchase 1" auch mit auf die liste setzen oder wie?!

sind grad von rügen zurück und hatten da gestern auch erst geschmeidige 16-18 ktn (11-13.30 uhr) und ab dann hat es ordentlichst geballert. 25-30 ktn und mehr bis 17 uhr. und ich hatte mich gefragt, warum ich den 12er kaum halten konnte, bis ich merkte: scheiße, es ist windiger geworden und kaum noch leute aufm wasser. ich also auch raus. später sind der tollkühne pollo und der nicht weniger tollkühne philip dann noch aufs wasser mit dem 7er und habens nochmal knallen lassen. ich hatte noch nen 8.5er mit, aber da ich mich selbst eher noch als anfänger einstufe, wollt ich bei dem wind nicht unbedingt mit damit raus. war mir irgendwie zu zugig

reisebericht folgt noch nen kleiner im entsprechenden thread.

p.s.: kurzer beitrag noch zum spot: fand den als anfänger eigtl. ganz gut, obwohl es voll war und auf der wiese wirklich leinen über leinen lagen und dazwischen kites gestartet und gelandet wurden. 2 mal hat es 2 kiter über die wiese gezogen, ist zum glück nichts passiert, aber durchaus bedenklich mit den autos und womos im hintergrund, ganz abgesehen mal davon, wenn ein kite außer kontrolle gerät und ein paar andere mitzieht. den einstieg fand ich (als anfänger) eigtl. auch anfänger-geeignet, habs bis jetzt noch nirgends anders gesehen, dass man mit dem kite nen paar meter zum wasser laufen muss, entweder dort startet oder vorher oben auf der wiese. ich war allerdings auch erst in schillig, neuharlingersiel, suhrendorf, steinhuder meer, figari (corsica) und von denen war das auf rügen (suhrendorf) noch der einfachste einstieg.