Jaydee und BadLieutenant, im März 2010
Servus beieinander,
erst mal nur ein paar der vielen (410) Fotos und Videos. Texte und so muss ich bei Gelegenheit einfügen, wenn Volkmar seine Bilder auch noch hochgeladen hat. Ich fange mal von vorne an (die Bilder sind nicht in der echten zeitlicher Reihenfolge, daher nicht wundern wenn die Wetterlage sich ad hoc ändert)
Fangen wir mal da an, wo der Urlaub so beginnt. Unser Hotel, das Dawar El Omda in ElGouna. Liegt recht mittig und nahe Downtown. Hat nur so um die 3 - 4 Sterne Landeskategorie, kommt aber echt spitze rüber. Das Hotel ist eher klein und familiär, kein großer Bunker. Sehr sehr ruhig und chillig. Kellner freundlich, sauber hoch drei... Das ist der Eingang:
Pool bei Sandsturm mit bis 50knt, was man nicht wirklich sieht auf dem Bild. Im Hintergrund das Haupthaus mit Barbereich.
Soo siehts es dann schon netter aus:
Blumiger Innenhof, rechts vom Pool hinter der Bar. Sehr schön da.
Auch sonst gibt man sich alle Mühe mit der Farbenpracht. Krass, wenn man bedenkt, dass dort eigentlich WÜSTE ist!
So sehen hier die einfachen nicht renovierten Zimmer aus. Schwer beeindruckt hat mich, dass die Reinigungskräfte echt Stunden warten bis man aus dem Zimmer ist. Ich war einmal (bei de Sandsturm bis nach Mittag drin und nur 5min Wasser kaufen, danach war die Bude tiptop und sogar der superfeine Staub des Sandsturms war weg!!) Bakschisch: Haben die da gar nicht erst angenommen und waren beleidigt!! Man muss die schon zwingen und unter der Hand was geben.
Davor sind so kleine Terassen mit Holzstühlen und Tisch zum abschalten. Hinter der Hecke liegt übrigens der Pool
Abends wird gerne mal draußen der Grill angeschmissen.
Kleiner Trip ins Zentrum gefällig? Hier vor dem Hotel nach rechts rum.
Und schon geht man auf den Marktplatz zu
Über eine der vielen Brücken musst Du gehn...
..um auf dem Markt ohne Markt zu stehn. Es gibt Da zwar überall Shops mit allem möglichen, aber keine Hektik oder so ne Bazar-Stimmung. Nix davon. Kein Anlabern, alles gaaanz easy und entspannt.Am meisten habe ich über die Sauberkeit gestaunt. Keine Kippen, Müll oder Kaugummis. NIX! Selbst nach dem Sandsturm war sofort alles piccobello!
Man muss in der Ecke schon echt suchen, um mal ein Foto mit Abendleben zu machen. An der Marina kann da mehr (Livebands und so) abgehen, dort waren wir aber nicht.
Ein paar Meter weiter sieht es schon wieder ganz ruhig aus. Man ist im Hotel daher auch abends nicht gefoltert von Lärm oder so.
Nun aber ab zum Strand! Das mach man mit den Dingern (TukTuk) , in die gleich 3 Leute und Rücksäcke reinpassen. Der heizt dann für unter einem Euro egal wohin man will.
Wir haben uns an einem Tag für Euch mal alle Stationen angesehen.
das hier ist die Station am Mövenpick, die ihr schon aus dem Bericht vom Helmchen kennt. Da ist mit Abstand am meisten Platz auf dem Wasser.
Das hier ist Zeytona Beach. Auch da wollte man uns gerne kiten lassen, hat aber keine Pressluft gehabt. Wir wollten sowieso zum KBC. Stehbereich gab es aber auch hier satt (bis Ende der Brücke?)
Hier mal Redsea Zone (mittlere Station), an der man/wir nur vorbeilaufen wollten:
Am nächsten an ElGouna dran und von der Marina auch fußläufig zu erreichen ist Kitepower. Dort war gerade so eine organisierte Woche von einer Kitezeitschrift und North Testwoche, daher so voll der Strand.
Lasst uns mal von da in Richtung KBC laufen. Ihr seht ganz hinten ein neu entstehendes Hotel, davor ist KBC.
Wir waren hier im (KBC) Kiteboarding Club. War der chilligste Place to be. http://www.kiteboarding-club.de/eg-DE/k ... /spot.html
Der liegt von ElGouna aus am weitesten den Strand nach links hoch. Danch kommt nur eine kleine Zone in der auch Hotelgäste einen externen Strand haben, danach nix mehr außer kristallblaues und stehtiefes Wasser, bis der Arzt kommt!! Von links nach rechts, hier der Barbereich (Es gibt auch noch die Buzza-Beach Bar mit leckeren Sachen, das hier ist sozusagen nur ein Teil ) Nach rechts schließt sich der Billiard(Lese/Tischkicker und Internetbereich an, dann ein Reparaturbereich (George flickt alles für nix an Geld in 5min!!)
Mittlerer Bereich mit Sonnendeck. Im Hintergrund des Ständer ist die Süßwasserdusche mit so blauen Tonnen, in denen man das Material abwaschen kann. Auch hänge da ein paar Bars zum übe von Tricks. In der Mitte befinden sich auch Umkleiden und Storage sowie der Verleih. Ein Durchgang führt hinter das Gebäude zu den Toiletten und zu einem Bereich, in dem die Kites abgewaschen und unter Bedachung -also im Schatten - zum Trocknen aufgehangen werden können.
Storage Room. Ich habe mich übrigens persönlich überzeugt, dass der Abends abgeschlossen ist und unter Bewachung steht. Eigentlich überflüssig, da man seine Sachen auch draussen lagern könnte. Es klaut keiner was.
Rechts ist das Office und der Shop. Davor auch Liegefläche.
Der Rundgang:
Hinter bzw. neben dem Office ist eine Matte ausgelegt, auf der die Kites schonend mit Pressluft aufgepumpt werden können.
Dann gibt es da noch diesen Pavillion mit dicken Kissen, der mir am besten gefallen hat.
Hier mal die Aufnahme vom Sonnendeck am Office herunter:
Die Beachboys waren alle eine Wucht!
So sehen übrigens die "Arschlochmuscheln" aus. Im Wasser gesehen habe ich keine, man muss schon am Strand suchen und Glück haben.
Uns hat es ersichtlich gut gefallen. Ich will umgehend wieder hin (sobald der Hund gesund ist)
Die Sonnenuntergänge waren auch nicht von schlechten Eltern
Hallo meine lieben Wintergeplagten!:)
Da der Marcus schon vorgelegt hat, werde ich jetzt auch mal einen kleinen Bericht und ein paar Bilder besteuern.
Zu dem Hotel und El Gouna wurde schon alles gesagt, hier noch ein paar kleine Eindrücke.
Lagune und Hotelstrand aus dem 2. OG
Grillabend
Down Town bei Nacht
Fahrt mit dem kostenlosen Shuttelboot nach Zeytouna Beach
Kleine Privatvilla am Mövenpick
Blick auf die Lagune in Richtung der Hotels Sultan Bay und Dawar El Omda
Über den Dächern von El Gouna und dann zum Vergleich beim Sandsturm
Impressionen vom KBC
...und Ewa hat die kleine Yalla ganz schnell für sich gewonnen
Hier mach ich mal einen kleinen Absatz, da jetzt zum Wesentlichen kommen möchte.
SPOT UND WIND
Wie Marcus schon gesagt hat, ist der KBC aus unserer Sicht vom Ambiete her die schönste Station. Die Stimmung war locker und man kam schnell ins Gespräch. Selbst wenn kein Wind war, konnte man es sich dort richt gut gehen lassen.
Der Stehbereich erstreckt sich über mehrere hundert Meter bis zum Riff.
Für die, die bereits fahren können ist der Spot ein Traum. Man fährt einfach ein wenig raus und entkommt so dem schlimmsten Gedränge.
Anfänger, so wie wir, müssen sich mit dem Revier erst einmal vertraut machen. In bestimmten Bereichen befinden sich kleine Felsen im Wasser. In Höhe der Station sind diese mit Bojen gekennzeichnet, weiter draussen und in Richtung der anderen Station aber nicht.
Bei Ebbe geht die Wassertiefe unter Kniehöhe zurück. Daher sollte man schon aufpassen, dass man nicht gerade in so einem Bereich den Abflug macht.
Ich finde, Schuhe mit stichfester Sohle sind für Anfänger pflicht. Außer den A...muscheln sind da noch die bereits erwähnten scharfkantigen Felsen sowie abgebrochene, messerscharfe Muscheln.
Marcus und ich hätten uns gewünscht, dass weniger auf dem Wasser los ist. Wir mussten uns manchmal eine Lücke suchen, durch die wir durch den Verkehr stoßen konnten. Wie uns aber von Stammgästen berichtet wurde, ist die Zeit vor und nach Ostern diesbezüglich noch am besten und für El Gouna Verhältnisse als leer zu bezeichnen. Vom Sommer haben alle abgeraten, bis zu 200 Schirme am Himmel und dazu eine Mörderhitze, Moskitos und was man sonst nicht braucht.
Kommen wir zum WIND.
Vorherschende Windrichtung ist zu dieser Jahreszeit die grobe Richtung NO, also side- / side onshore von links.
In der Regel hat man ein Thermik bis in die Mittagsstunden und dann noch einmal am späten Nachmittag.
Das bedeutet, früh austehen um nichts zu verpassen. Bei uns war das, 07:00 Uhr aufstehen, 08:00 Uhr Frühstücken, spätestens 09.00 Uhr am KBC und alles aufbauen.
Leider hat der Wind teilweise geschwächelt, sodass wir mit unserem Equipment nicht mehr weitergekommen sind und den anderen zuschauen mussten. Wir hätten bei unserem Gewicht schon einen 15er und eine Door gebraucht.
Also, alles was man an Schirmen und Boards hat mitnehmen, denn es geht auch in die andere Richtung. Drei Tage richtiger Hack, im Schnitt 28 - 30 kn., mit Böen bis 40 kn., bei dem Sandsturm bis 50 kn.
Wir hatten dann aber doch noch Glück und einen Tag mit "Laborbedingungen". Ca. 17 kn., wir haben den 12er vom Marcus und mein Brett genommen und zusammen abwechseld geübt. ...und siehe da, es hat bei uns beiden "Click" gemacht.
Leider waren uns nicht mehr solcher Tage vergönnt
Ich hatte dann am vorletzten Tag noch einmal das Vergnügen, nachdem ich mir eine 159er Door vom KBC genommen hatte.
Mit diesem Gefühl noch einmal Sonne tanken...
...bevor es am nächsten Tag wieder zurück in die Kälte geht.
Das war es, ein rundum gelungener Urlaub indem Ewa und ich sehr gut entspannt haben, Marcus war leider nur etwas zu kurz da.
Dann bis zum nächsten Stammtisch,
Volkmar
An dem Tag hatten wir übrigens den 9er (grün) am Start, nicht den 12er.
Ich will auch gerne gestehen, dass die Bilder wohl genau den einen Versuch zeigen, in dem ich echt mal ordentlich nach rechts und mit Höhe ziehen zum Strand abgedampft bin. Nach links hättet ihr auf dem Bild nur eine Wasserfontäne vom Bauchklatscher gesehen.
Das liegt wohl daran, dass man auf der Wake-Anlage in Langenfeld immer nach rechts und nicht nach links fährt.
Hallo Michael,
da Du "Pharaos Rache" schon mal angesprochen hast, nutzte ich die Gelegenheit um die Sache ein wenig zu relativieren.
Es geht mir bestimmt nicht darum Dich vom Gegenteil überzeugen zu wollen oder Dein "Erleben" herunterzuspielen und ehrlich gesagt, wenn mir so etwas mit mehreren Tagen Zwangsaufenthalt auf dem Zimmer passiert wäre, würden mich bestimmt keine zehn Pferde mehr in solch ein Land bringen.
Ich möchte aber diejenigen unter den Mitgliedern, die mit dem Gedanken spielen sich auch mal El Gouna an zu tun, ein wenig beruhigen. Ich sage bewusst El Gouna und nicht Ägypten, weil ich zu anderen Örtlichkeiten und Gegebenheiten keine Aussage machen kann.
Und JA, ich habe es nach einer Woche gehabt, meine Frau drei Tage vor dem Abflug und der Marcus hatte auch ein wenig Probleme. Ebenso die Nachbarn neben uns, mit denen wir ins Gespräch gekommen sind sowie weitere Urlauber soweit ich das aus den Gesprächsfetzen mithören konnte. Und was soll ich sagen, es hat uns nicht im Geringsten den Urlaub getrübt.
Bevor ich zu der Begründung komme noch ein Wort zu der angeblich hierfür verantwortlichen mangelhaften Hygiene.
Wir haben bis auf einen Abend immer nur im Hotel gegessen und da war meine Sache schon ausgestanden. Also kann man meinen, dass etwas im Hotel nicht gestimmt hat. Das glaube ich aber nicht, den da war alles immer extrem sauber. Meine Frau, der Marcus und ich haben penibel darauf geachtet, wir konnten nichts entdecken, im Gegenteil. Nichts sah aus, als ob es längere Zeit unsachgemäß aufbewahrt worden ist, alles war frisch und schmeckte auch so, die Köche haben sogar Einweghandschuhe getragen wenn sie das Essen zubereitet haben.
Ich denke eher, dass das Bakterium welches hierfür verantwortlich ist latent überall vorhanden sein kann, das Wasser wird schließlich aus dem Nil per Pipeline an die Küste gebracht (z.B. wenn man duscht bekommt man zwangsweise auch Tröpchen auf die Lippen etc.). Die Bakterien beginnen sich dann zu vermehren und irgendwann einmal ist es soweit.
Das ist aber auch nicht so wichtig, hierüber sollen sich meinetwegen die Gelehrten streiten.
Kommen wir lieber zu den Fakten.
Zu Beginn wurden wir von der Reiseleitung über den Umgang mit "Pharaos Rache" informiert.
Ausdrücklich wurde uns gesagt, dass die mitgebrachten deutschen Medikamente KEINERLEI EINFLUSS haben, da sie dieses spezielle Bakterium gar nicht bekämpfen können. Die ägyptischen Medikamente sind aber speziell darauf ausgelegt. Auch soll man nicht zu lange warten, sondern bei den ersten Anzeichen dass es losgeht (was für ein Wortspiel) einfach eine Apotheke aufsuchen.
Und genau so habe ich es gemacht. Ich hatte tagsüber schon ein flaues Gefühl im Magen. Als nach dem Abendessen leichte Krämpfe dazu kamen sind wir direkt zu einer Apotheke gegangen.
Ich habe auf meinen Bauch gezeigt und bekam ein Mittel gegen den Durchfall und ein Mittel gegen Krämpfe. Zusammmen habe ich nicht mehr als etwas über 2,- Euro dafür gezahlt.
Das Mittel gegen den Durchfall sollte ich alle sechs Stunden nehmen. Das gegen die Krämpfe (habe ich eigentlich nicht wirklich gebraucht aber vorsorglich genommen) alle acht Stunden.
Soviel vorweg, das Wundermittel heist ANTINAL in einer gelb/blauen Verpackung.
Um 21:00 habe ich die erste Tablette genommen, die nächste um 03:00 Uhr. Dazwischen musste ich in der Nacht 4 x laufen.
Zum Frühstück habe ich nur trockenes Brot gegessen und um 09:00 die nächste Tablette genommen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Ganze schon merklich beruhigt. Wir sind dann zum KBC gefahren und ich war an diesem Tag auch auf dem Wasser. Auf die Toilette musste ich die ganze Zeit nicht mehr.Um 15:00 habe ich vorsorglich noch die vierte Tablette genommen.
Um 18:30 habe ich am Buffet wieder richtig reingehauen, den ich war ja hungrig.
Das wars, mehr Action hatte ich damit nicht und so wie mir ging es auch später den anderen, außer das sie statt vier, nur drei oder zwei Tabletten genommen haben.
So und jetzt gibt es Bayern gegen ManU.
Schöne Grüsse,
Volkmar
Reisebericht ElGouna - KBC/Dawar El Omda 11.03. - 22.03.1
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