Ca. halbe Strecke weg vom nasskalten Deutschland lösen sich die Wolken auf und die Sommerlaune steigt.
Geflogen wurde - wie eigentlich immer - mit Air Berlin. Durch die Servicekarte geht das Sportgepäck umsonst mit und man kann beim normalen Gepäck 30 kg statt 20 mitnehmen. Zudem sind die Flüge bei AirBerlin ganz gut vom Timing. Da sollte man bei der Buchung drauf achten, da viele Gesellschaften Zwischenlandungen machen oder sonst so fligen, dass eigentlich schon 2 Tage vom Urlaub ungenutzt sind.
Das ist nicht ElGouna, sondern der Anflug auf Hurghada. Wie es da aussieht, hatten wir in diesem Urluab das erste Mal sehen müssen, um andere Urlauber aufzusammeln. Jedenfalls in der Innenstadt sehr gräßlich, dreckig und kein Vergleich zu ElGouna.
Fahrt mit dem TokTok/TukTuk. Es gibt die gelb/schwarzen und bunte Alternative Gefährte. Vom Preis her sind mittlerweile alle gleich: 5 LE pro Nase = 59 Cent, egal wo innerhalb ElGouna das Ziel liegt.
Vor dem Fanadir. Die andere Strassenseite ist noch vollkommen unbebaut und gibt einen schönen Blick auf die Bergkette. Sicherlich kommt da bei Zeiten noch was hin. Wie ich erfahren habe ist derzeit gerade einmal 1/4 der Fläche verbaut, die für ElGouna vorgesehen ist.
Fanadir Haupteingang. Das Hotel ist im Oktober/November erst eröffnet worden. Daher sind die gepflanzten Palmen noch verpackt. Insgesamt ist daher auch alles an und in dem Hotel sehr neuwertig und sauber. Was man dem Hotel echt anmerkt, ist die noch kurze Eröffnungsperiode. Irgendwie ist alles noch im "Lernprozess". Das Personal versucht sein bestes, beim Englisch happert es aber mitunter doch noch ordentlich. Das Essen war von der Qualität in Ordnung - ich habe im Selbstversuch jeden Tag ungeschältes Obst und Salat gegessen, null problemo. Leider war das Essen wenig abwechslungsreich und nicht immer so warm, wie ich es gerne gehabt hätte. Das muss besser werden. Hier will ich aber ausdrücklich nicht vorschnell herumunken. Bei den aktuellen Belegungszahlen habe ich schon Verständnis dafür, dass ein Küchenchef mit den Materialien und Möglichkeiten schwer jonglieren muss und nicht voll auffahren kann. Sicher wird es besser.
Das gilt auch für die Zimmer im Fanadir, die der Art nach sehr an das Steigenberger erinnern. Die Zimmer sind nur etwas kleiner und haben einen kleineren Balkon mit einer gemauerten Brüstung. Die Klimaanlagen sind auf den neuesten Stand aber für mein Empfinden zu laut.
Schade, dass die meisten Balkone in den Innenhof zeigen. Der Blick kann mit den Landschaftsaussichten des Steigenbergers nicht wirklich mithalten.
Tw. gibt es auch Zimmer, die auf die neue Marina/Meer einen Aublick haben. Mag sein, dass die Nähe zur Marina auch dazu führt, dass ich dieses Jahr das erste Mal Mücken im Zimmer sichten konnte.
Die neue Marina. Im Hintergrund sieht der Kenner die Brücke, die zu dem Kitebeach führt. Man kann zum Kitepower oder zu KBC bequem in 5 Minuten laufen.
Kleiner Exclusiv-Tipp: Gegenüber gibt es den unter italienischer Leitung eröffneten Jacht-Club. Auch ohne Mitglied zu sein, kann man da in mega-stylischem Ambiente feine Sachen essen. Dafür was teurer. Geht man rechts an den Jachten vorbei, dann kommt man an der Landsspitze zum Moods. Man kann auch gut vorher abkürzen und direkt in die alte Marina zum Best Way- Markt kommen. Alkohol gibt es aber nur in dem kleinen christlichen Supermarkt in DownTown oder in der Marina beim DutyFree. Dort im DutyFree aber auch nur binnen der ersten 2-3 Tage nach Ankunft und gegen Vorlage von Visa/Ticket. Danach dürfen die ihre Ware wegen der Steuern nicht abgeben. Also: Frühzeitig steuerfrei versorgen!
