Langebaan und Cape Town - JETZT NEU - ;-)
Verfasst: Fr 25. Feb 2011, 00:33
Hi zusammen, oder auch „g’dai“ ,
nachdem wir endlich die Fotos und Filmchen so halbwegs gesichtet haben, wollen wir euch mal ausführlicher von unserer Winterunterbrechung in Cape Town berichten.
Los ging´s zusammen mit Michael und Tina ab Ddf mit Air Berlin über München nach Cape Town.
Nach insgesamt 14 Stunden „Sardinentransport“ waren wir Montag morgens endlich da – Juhu! Erstmal schnell die deutschen Winterklamotten gegen sommertaugliche Outfits getauscht und ab
in die Mietautos Richtung Langebaan, wo wir unsere 1.Woche verbracht haben.
Die Mietwagen hatten wir schon von D aus über http://www.billiger-Mietwagen.de gebucht und sind schlussendlich bei Europcar gelandet. Für einen halbwegs kitertauglichen Wagen, der sämtliches
Gepäck und Kitegepäck mit ein bissi Geschick schluckt, haben wir für die 2 Wochen ca. 390,- € gezahlt.
1.Herausforderung: Nach insgesamt 24 h mehr oder weniger ohne Schlaf Umstellung auf Rechtssteuerung und Linksverkehr – Hups……
Nur gut, dass Michael den Weg kannte und wir wenigstens nur hinterher fahren mussten – und auch das war nicht immer einfach.
Nachdem wir erstmal aus dem Stadtverkehr auf der Piste Richtung Langebaan waren, ging´s dann halbwegs.
Da wir unsere Unterkunft erst gegen Mittag beziehen konnten, haben wir auf dem Weg gleich schon mal einen Abstecher durch den West Coast National Park gemacht (und uns bei den diversen Pausen mit Aussteigen, schauen, Fotos machen etc. trotz früher Morgensonne schon mal gleich den Pelz angebrutzelt).
O.k.: Direkt gelernt: Die Sonne brennt hier mal so richtig stark – da ist die Juli-Sonne in Spanien ein Witz dagegen.
Selbst für sonst relativ sonnenunempfindliche Menschen, wie uns ist hier LSF 30 und Langarmlycra am Strand ein Muss ! Wer sich schon in NL schnell verbrennt, sollte gleich einen Mannschaftsbestand an LSF 60 mitnehmen.
Aber zurück zum West Coast National Park:
Parkeintritt: 40,- Rand = ca. € 4,-- pro Person (nicht pro Auto!)
Wirklich schöne Strecke Richtung Langebaan, auf der es auch schon die ersten Tiere zu sehen gab:
Da wir noch reichlich Zeit hatten, haben wir gleich noch einen Abstecher zum Seeberg gemacht,
um uns den Lagunen-Kitespot gleich mal von oben anzusehen:
Schön, oder ?
Nach einem kleinen Besuch am Hauptstrand von Langebaan
(Hier kommt später noch ein Filmchen hin, bitte Geduld)
und einem kleinen Mittagsmahl im Pearlys on the beach (Lekka!) konnten wir dann die einfache kleine Unterkunft beziehen, die Michael aus seinem
http://www.surf-fewo.com -Bestand bestens ausgesucht hatte:
Hinter dem Haus grenzte direkt der West Coast National Park an, so dass wir diverse Tiere direkt vom Balkon im 1.OG oder aus dem EG heraus beobachten konnten.
Und erst der Blick auf die (Kite)-Lagune...
...oder Richtung Main-Spot
Wenn einem die ganzen Ausblicke dann mal über waren, konnte man sich vorne mal schnell im Pool erfrischen:
Kurzum: Kaum zu toppen! (nach unserer Meinung jedenfalls).
Nachdem der Wind es die ersten 2 Tage nicht so gut mit uns gemeint hat, war es dann aber doch mal Zeit für ein paar Kitetage am „Main-Spot“ in Langebaan.
Hier kann man einen Düseneffekt mit etwas Thermik zwischen zwei Hügeln/Bergen bzw. dem Hauptstrand und einer kleinen Insel nutzen. Das funktioniert meist auch dann, wenn in der Lagune nichts geht.
Ca. ab Mittag geht der Wind los und wird zum Nachmittag stärker, so dass wir später auf kleinere Kites wechseln mussten.
Da auch der Mainspot vom offenen Meer abgeschottet ist, gibt es hier keine Welle, sondern allenfalls etwas Kabbel, so wie man ihn aus NL schon kennt.
Einziges kleines Manko: Es scheint – je nach Gezeitenstand – eine Strömung Richtung Meeröffnung zu geben. Brettverlust kann da schon mal blöd sein – vor allem, wenn man aufgrund des Sonnenstandes ohnehin fast nix mehr sieht….
Alles in allem aber ein schöner und auch für Anfänger gut fahrbarer Spot.
Stimmung am Spot war an allen Tagen sehr sehr entspannt und freundlich und jeder hat Rücksicht z.B. auf Kiteschulen genommen.
Die Leute waren untereinander sehr hilfsbereit und wir hatten auch nie das Gefühl, dass man über Gebühr auf sein Material hätte aufpassen müssen.
Extrem Poser oder „Aggro-Macho-Kiter“, wie man sie z.B. in Tarifa ja häufiger antrifft, haben wir nicht einmal erlebt.
Es gibt auch ein Kite- und Surfcenter etwas weiter Richtung Saldanha Bay.
Dort kann man Material mieten, Klamotten kaufen, in der Bar chillen, etc.
Mangels Wind haben wir dann noch mal einen längeren Ausflug in den West Coast National Park gestartet.
Bei solchen Wasserfarben und bestem Sonnenschein macht die Lagune doch auch ohne Wind Spaß….
Leider zogen irgendwann dicke Wolken (die sich später als dichter Seenebel entpuppt haben) auf und es wurde doch innerhalb kurzer Zeit ganz schön frisch.
Naja, für unsere schon wieder leicht angebrutzelte Haut vielleicht auch besser so – also weiter durch den National- Park:
…nette Wellen….hehe, veräppelt: die Bilder sind aus Schottland …….
…stellt euch vor – Schnee in Afrika ;-.)
…diesen Zeitgenossen war´s in ihrem Lebensraum im Gestrüpp wohl auch zu kühl – da lag es sich doch besser auf dem warmen Asphalt herum…..
Endlich! Juhu! In der Lagune bläst Wind…. (wir hatten ja schon fast nicht mehr dran geglaubt).
Also schnell das Geraffel gepackt und nix wie hin zum „Karibik-Kiten“:
Einer der schönsten Kite-Tage, die man sich überhaupt vorstellen kann!!! Aber seht selbst:
(Filmchen kommt noch... )
Insgesamt hat uns Langebaan richtig gut gefallen. Es ist natürlich viel viel ruhiger und beschaulicher dort, als in Kapstadt. Ein bisschen kommt man sich vor wie in Südholland, nur wärmer, entspannter und mit viiieeeel schöneren Wasserfarben.
Zum Ankommen und Erholen richtig toll. Die Menschen sind recht entspannt und freundlich – allerdings muss man sich daran gewöhnen, dass hier alles ein bissi langsamer geht.
Das fängt schon beim Autofahren an: Langebaan kommt so gut wie ohne Ampeln aus, dafür gibt es an fast jeder Kreuzung eine lustige Einrichtung namens 4Stop oder kapholländisch „Voor Stop“, d.h. JEDE Richtung hat ein Stopschild, gefahren wird in der Reihenfolge der Ankunft am Stopschild. In Deutschland undenkbar – hier wäre wohl jeder der erste… - dort funktioniert das aber bestens. Hat nur den Nachteil, dass man an jeder Kreuzung anhalten muss und daher die Wege doch schon mal etwas länger dauern…..
Nebenkosten wie Supermarkt, Restaurant etc. sind recht moderat – Supermarktpreise in etwa wie hier in D (ausser Fleisch, das ist echt günstig UND qualitativ spitze), Restaurantpreise unverschämt günstig (da lohnt sich das Selbstkochen kaum). Tanken macht richtig Spaß: 1 l Superbenzin kostet ca. 93 Rand = etwa 90 €-Cent.
Von der Qualität der Restaurants könnten sich jedenfalls 90% aller deutschen
Restaurants mal ’ne Scheibe abschneiden. Die Bedienungen sind zwar manchmal
nun ja…. etwas ….träge, aber meist sehr nett und zuvorkommend. Die Meisten haben sich jedenfalls die üblichen 10% Tip redlich verdient.
Bei Preisen von ca. 11 € z.B. für ein 1a-Filetsteak mit Beilagen brauchen wir wohl nicht erklären, warum wir nach 5 Tagen erstmal 1 Tag Fleischpause brauchten.
Windausbeute war 4/6 Tage – wobei wir den letzten Kitetag nicht mehr genutzt haben, weil der Wind sich erst so spät eingeblasen hat, dass es sich nicht mehr richtig gelohnt hätte, da wir ja noch alles für den „Umzug“ nach Kapstadt packen mussten.
Ja, so long erstmal zu Langebaan.
Die nächsten Tage geht´s hier weiter mit Bildern aus Kapstadt, wohin wir in der 2. Woche umgezogen sind.
nachdem wir endlich die Fotos und Filmchen so halbwegs gesichtet haben, wollen wir euch mal ausführlicher von unserer Winterunterbrechung in Cape Town berichten.
Los ging´s zusammen mit Michael und Tina ab Ddf mit Air Berlin über München nach Cape Town.
Nach insgesamt 14 Stunden „Sardinentransport“ waren wir Montag morgens endlich da – Juhu! Erstmal schnell die deutschen Winterklamotten gegen sommertaugliche Outfits getauscht und ab
in die Mietautos Richtung Langebaan, wo wir unsere 1.Woche verbracht haben.
Die Mietwagen hatten wir schon von D aus über http://www.billiger-Mietwagen.de gebucht und sind schlussendlich bei Europcar gelandet. Für einen halbwegs kitertauglichen Wagen, der sämtliches
Gepäck und Kitegepäck mit ein bissi Geschick schluckt, haben wir für die 2 Wochen ca. 390,- € gezahlt.
1.Herausforderung: Nach insgesamt 24 h mehr oder weniger ohne Schlaf Umstellung auf Rechtssteuerung und Linksverkehr – Hups……
Nur gut, dass Michael den Weg kannte und wir wenigstens nur hinterher fahren mussten – und auch das war nicht immer einfach.
Nachdem wir erstmal aus dem Stadtverkehr auf der Piste Richtung Langebaan waren, ging´s dann halbwegs.
Da wir unsere Unterkunft erst gegen Mittag beziehen konnten, haben wir auf dem Weg gleich schon mal einen Abstecher durch den West Coast National Park gemacht (und uns bei den diversen Pausen mit Aussteigen, schauen, Fotos machen etc. trotz früher Morgensonne schon mal gleich den Pelz angebrutzelt).
O.k.: Direkt gelernt: Die Sonne brennt hier mal so richtig stark – da ist die Juli-Sonne in Spanien ein Witz dagegen.
Selbst für sonst relativ sonnenunempfindliche Menschen, wie uns ist hier LSF 30 und Langarmlycra am Strand ein Muss ! Wer sich schon in NL schnell verbrennt, sollte gleich einen Mannschaftsbestand an LSF 60 mitnehmen.
Aber zurück zum West Coast National Park:
Parkeintritt: 40,- Rand = ca. € 4,-- pro Person (nicht pro Auto!)
Wirklich schöne Strecke Richtung Langebaan, auf der es auch schon die ersten Tiere zu sehen gab:
Da wir noch reichlich Zeit hatten, haben wir gleich noch einen Abstecher zum Seeberg gemacht,
um uns den Lagunen-Kitespot gleich mal von oben anzusehen:
Schön, oder ?
Nach einem kleinen Besuch am Hauptstrand von Langebaan
(Hier kommt später noch ein Filmchen hin, bitte Geduld)
und einem kleinen Mittagsmahl im Pearlys on the beach (Lekka!) konnten wir dann die einfache kleine Unterkunft beziehen, die Michael aus seinem
http://www.surf-fewo.com -Bestand bestens ausgesucht hatte:
Hinter dem Haus grenzte direkt der West Coast National Park an, so dass wir diverse Tiere direkt vom Balkon im 1.OG oder aus dem EG heraus beobachten konnten.
Und erst der Blick auf die (Kite)-Lagune...
...oder Richtung Main-Spot
Wenn einem die ganzen Ausblicke dann mal über waren, konnte man sich vorne mal schnell im Pool erfrischen:
Kurzum: Kaum zu toppen! (nach unserer Meinung jedenfalls).
Nachdem der Wind es die ersten 2 Tage nicht so gut mit uns gemeint hat, war es dann aber doch mal Zeit für ein paar Kitetage am „Main-Spot“ in Langebaan.
Hier kann man einen Düseneffekt mit etwas Thermik zwischen zwei Hügeln/Bergen bzw. dem Hauptstrand und einer kleinen Insel nutzen. Das funktioniert meist auch dann, wenn in der Lagune nichts geht.
Ca. ab Mittag geht der Wind los und wird zum Nachmittag stärker, so dass wir später auf kleinere Kites wechseln mussten.
Da auch der Mainspot vom offenen Meer abgeschottet ist, gibt es hier keine Welle, sondern allenfalls etwas Kabbel, so wie man ihn aus NL schon kennt.
Einziges kleines Manko: Es scheint – je nach Gezeitenstand – eine Strömung Richtung Meeröffnung zu geben. Brettverlust kann da schon mal blöd sein – vor allem, wenn man aufgrund des Sonnenstandes ohnehin fast nix mehr sieht….
Alles in allem aber ein schöner und auch für Anfänger gut fahrbarer Spot.
Stimmung am Spot war an allen Tagen sehr sehr entspannt und freundlich und jeder hat Rücksicht z.B. auf Kiteschulen genommen.
Die Leute waren untereinander sehr hilfsbereit und wir hatten auch nie das Gefühl, dass man über Gebühr auf sein Material hätte aufpassen müssen.
Extrem Poser oder „Aggro-Macho-Kiter“, wie man sie z.B. in Tarifa ja häufiger antrifft, haben wir nicht einmal erlebt.
Es gibt auch ein Kite- und Surfcenter etwas weiter Richtung Saldanha Bay.
Dort kann man Material mieten, Klamotten kaufen, in der Bar chillen, etc.
Mangels Wind haben wir dann noch mal einen längeren Ausflug in den West Coast National Park gestartet.
Bei solchen Wasserfarben und bestem Sonnenschein macht die Lagune doch auch ohne Wind Spaß….
Leider zogen irgendwann dicke Wolken (die sich später als dichter Seenebel entpuppt haben) auf und es wurde doch innerhalb kurzer Zeit ganz schön frisch.
Naja, für unsere schon wieder leicht angebrutzelte Haut vielleicht auch besser so – also weiter durch den National- Park:
…nette Wellen….hehe, veräppelt: die Bilder sind aus Schottland …….
…stellt euch vor – Schnee in Afrika ;-.)
…diesen Zeitgenossen war´s in ihrem Lebensraum im Gestrüpp wohl auch zu kühl – da lag es sich doch besser auf dem warmen Asphalt herum…..
Endlich! Juhu! In der Lagune bläst Wind…. (wir hatten ja schon fast nicht mehr dran geglaubt).
Also schnell das Geraffel gepackt und nix wie hin zum „Karibik-Kiten“:
Einer der schönsten Kite-Tage, die man sich überhaupt vorstellen kann!!! Aber seht selbst:
(Filmchen kommt noch... )
Insgesamt hat uns Langebaan richtig gut gefallen. Es ist natürlich viel viel ruhiger und beschaulicher dort, als in Kapstadt. Ein bisschen kommt man sich vor wie in Südholland, nur wärmer, entspannter und mit viiieeeel schöneren Wasserfarben.
Zum Ankommen und Erholen richtig toll. Die Menschen sind recht entspannt und freundlich – allerdings muss man sich daran gewöhnen, dass hier alles ein bissi langsamer geht.
Das fängt schon beim Autofahren an: Langebaan kommt so gut wie ohne Ampeln aus, dafür gibt es an fast jeder Kreuzung eine lustige Einrichtung namens 4Stop oder kapholländisch „Voor Stop“, d.h. JEDE Richtung hat ein Stopschild, gefahren wird in der Reihenfolge der Ankunft am Stopschild. In Deutschland undenkbar – hier wäre wohl jeder der erste… - dort funktioniert das aber bestens. Hat nur den Nachteil, dass man an jeder Kreuzung anhalten muss und daher die Wege doch schon mal etwas länger dauern…..
Nebenkosten wie Supermarkt, Restaurant etc. sind recht moderat – Supermarktpreise in etwa wie hier in D (ausser Fleisch, das ist echt günstig UND qualitativ spitze), Restaurantpreise unverschämt günstig (da lohnt sich das Selbstkochen kaum). Tanken macht richtig Spaß: 1 l Superbenzin kostet ca. 93 Rand = etwa 90 €-Cent.
Von der Qualität der Restaurants könnten sich jedenfalls 90% aller deutschen
Restaurants mal ’ne Scheibe abschneiden. Die Bedienungen sind zwar manchmal
nun ja…. etwas ….träge, aber meist sehr nett und zuvorkommend. Die Meisten haben sich jedenfalls die üblichen 10% Tip redlich verdient.
Bei Preisen von ca. 11 € z.B. für ein 1a-Filetsteak mit Beilagen brauchen wir wohl nicht erklären, warum wir nach 5 Tagen erstmal 1 Tag Fleischpause brauchten.
Windausbeute war 4/6 Tage – wobei wir den letzten Kitetag nicht mehr genutzt haben, weil der Wind sich erst so spät eingeblasen hat, dass es sich nicht mehr richtig gelohnt hätte, da wir ja noch alles für den „Umzug“ nach Kapstadt packen mussten.
Ja, so long erstmal zu Langebaan.
Die nächsten Tage geht´s hier weiter mit Bildern aus Kapstadt, wohin wir in der 2. Woche umgezogen sind.