Costa Rica - die reiche Küste
Verfasst: Di 18. Jan 2011, 16:49
Hallo zusammen,
war zwar kein Kite-Urlaub, aber einen kurzen Bericht ist es trotzdem wert. Ralf und ich haben die letzten knapp drei Wochen in Costa Rica verbracht. Gestartet sind wir in San Jose, von hier ging es zur südlichen Karibik-Küste, wieder rauf ins Hochland nach Turriabla (Hotspot für Rafting bis Klasse 5 und Kajak), nach La Fortuna den Vulkan gucken, hoch zur Grenze zu Nicaragua, nach Monte Verde in den Nebelwald, an den Pazifik nach Manuel Antonio und zurück nach San Jose.
Alles in allem eine schöne Reise. Kiten ist theoretisch an zwei Stellen möglich: auf dem Arenalsee und in Bahia Salinas ganz im Norden. Am Arenalsee war leider kein Wind als wir da waren. Außerdem ist der Einstieg glaube ich nicht ganz leicht. Dafür ist der See echt leer. Am Verleih sagte man uns, dass maximal 15 Surfer und 5 Kiter unterwegs sind - und dann ist es schon voll für hiesige Verhältnisse. Kitematerial kostet in der Leihe 85 USD für einen Tag.
Der andere Spot Bahia Salinas ist am nördlichen Pazifik. Sah auf den ersten Blick super aus: weiter Strand, vielleicht 20 - 30 Kiter auf dem Wasser, großes Stehrevier, Sonne.... Allerdings mussten wir am nächsten Tag feststellen, dass der Wind etwas störrisch ist. Er wechselt gerne mal von 15 auf 25 Knoten und wieder zurück. "Normale" Tage fangen angeblich bei 25 Knoten an und steigern sich dann langsam. Nicola, der Inhaber der einen Kiteschule, war letztens angeblich mit einem 3er auf dem Wasser. Wer also Starkwind und wechselnde Winde mag, der ist hier richtig. Für alle, die lieber gleichbleibende Brisen haben ist das Revier eher nichts.
Es gibt wie gesagt zwei Schulen vor Ort. Wir sind im Blue Dream Hotel abgestiegen, zu dem die Kiteschool 2000 gehört. War o.k., aber eher eines der schwächern Hotels auf der Reise. Das Material kostet 65 USD pro Tag, ist aber nicht das neueste. Außerdem gibt es noch ein Kitehouse direkt am Playa Copal. Das sah von außen besser aus, wir waren aber nicht drin. Beide Kitehotels liegen ziemlich abgelegen, mit dem Auto ca. 30 Minuten Schotterpiste bergauf zum nächsten Ort.
Ansonsten kann man in Costa Rica wandern, wellenreiten oder selbiges lernen, Kajak fahren, raften, Canopy und Canyoning machen, schnorcheln, tauchen, Pferde leihen oder einfach auf der Suche nach Affen, Waschbären, Pfeilgiftfröschen oder Schlangen durch den Regenwald laufen. Das Land ist sehr abwechslungsreich und hat wegen der Berge und Vulkane in der Mitte zwei Klimazonen. Im Januar war am Pazifik Trockenzeit, während es an der Karibik noch regnete. In der Mitte (Turrialba, La Fortuna) war es wechselhaft.
Beim Autoverleiher auf jeden Fall einen 4x4 bestellen! Ohne Allrad sind einige Wege nicht zu bewältigen. Selbst mit Allrad ware es manchmal recht spannend.... Und genug Zeit einplanen. Selbst 140 km können schon mal 5 Stunden dauern.
Ach ja, Spanischkenntnisse wären hilfreich gewesen. Wir sind ohne los und auch so klar gekommen. Allerdings mussten wir uns in touristischen Gegenden aufhalten. Unterwegs haben wir einen Spanier getroffen, der meistens bei Privatleuten schläft und ißt. Die Costa Ricaner sind sehr freundlcih und hilfsbereit - vorausgesetzt man versteht sie und anders herum. Ohne Spanisch sind Hotels, Cabinas, Posadas und ähnliches wohl besser geeignet.
Fotos gibt es erst mal nicht. Ich habe keine Ahnung wie man die hoch läd und außerdem auch keine gemacht. Vielleicht findet Ralf Zeit, wenn er demnächst nicht laufen darf/kann. Der hat ein paar tausend Fotos und Videos gemacht.
So, das soll reichen. Bei Fragen: immer gern!
Bettina & Ralf
war zwar kein Kite-Urlaub, aber einen kurzen Bericht ist es trotzdem wert. Ralf und ich haben die letzten knapp drei Wochen in Costa Rica verbracht. Gestartet sind wir in San Jose, von hier ging es zur südlichen Karibik-Küste, wieder rauf ins Hochland nach Turriabla (Hotspot für Rafting bis Klasse 5 und Kajak), nach La Fortuna den Vulkan gucken, hoch zur Grenze zu Nicaragua, nach Monte Verde in den Nebelwald, an den Pazifik nach Manuel Antonio und zurück nach San Jose.
Alles in allem eine schöne Reise. Kiten ist theoretisch an zwei Stellen möglich: auf dem Arenalsee und in Bahia Salinas ganz im Norden. Am Arenalsee war leider kein Wind als wir da waren. Außerdem ist der Einstieg glaube ich nicht ganz leicht. Dafür ist der See echt leer. Am Verleih sagte man uns, dass maximal 15 Surfer und 5 Kiter unterwegs sind - und dann ist es schon voll für hiesige Verhältnisse. Kitematerial kostet in der Leihe 85 USD für einen Tag.
Der andere Spot Bahia Salinas ist am nördlichen Pazifik. Sah auf den ersten Blick super aus: weiter Strand, vielleicht 20 - 30 Kiter auf dem Wasser, großes Stehrevier, Sonne.... Allerdings mussten wir am nächsten Tag feststellen, dass der Wind etwas störrisch ist. Er wechselt gerne mal von 15 auf 25 Knoten und wieder zurück. "Normale" Tage fangen angeblich bei 25 Knoten an und steigern sich dann langsam. Nicola, der Inhaber der einen Kiteschule, war letztens angeblich mit einem 3er auf dem Wasser. Wer also Starkwind und wechselnde Winde mag, der ist hier richtig. Für alle, die lieber gleichbleibende Brisen haben ist das Revier eher nichts.
Es gibt wie gesagt zwei Schulen vor Ort. Wir sind im Blue Dream Hotel abgestiegen, zu dem die Kiteschool 2000 gehört. War o.k., aber eher eines der schwächern Hotels auf der Reise. Das Material kostet 65 USD pro Tag, ist aber nicht das neueste. Außerdem gibt es noch ein Kitehouse direkt am Playa Copal. Das sah von außen besser aus, wir waren aber nicht drin. Beide Kitehotels liegen ziemlich abgelegen, mit dem Auto ca. 30 Minuten Schotterpiste bergauf zum nächsten Ort.
Ansonsten kann man in Costa Rica wandern, wellenreiten oder selbiges lernen, Kajak fahren, raften, Canopy und Canyoning machen, schnorcheln, tauchen, Pferde leihen oder einfach auf der Suche nach Affen, Waschbären, Pfeilgiftfröschen oder Schlangen durch den Regenwald laufen. Das Land ist sehr abwechslungsreich und hat wegen der Berge und Vulkane in der Mitte zwei Klimazonen. Im Januar war am Pazifik Trockenzeit, während es an der Karibik noch regnete. In der Mitte (Turrialba, La Fortuna) war es wechselhaft.
Beim Autoverleiher auf jeden Fall einen 4x4 bestellen! Ohne Allrad sind einige Wege nicht zu bewältigen. Selbst mit Allrad ware es manchmal recht spannend.... Und genug Zeit einplanen. Selbst 140 km können schon mal 5 Stunden dauern.
Ach ja, Spanischkenntnisse wären hilfreich gewesen. Wir sind ohne los und auch so klar gekommen. Allerdings mussten wir uns in touristischen Gegenden aufhalten. Unterwegs haben wir einen Spanier getroffen, der meistens bei Privatleuten schläft und ißt. Die Costa Ricaner sind sehr freundlcih und hilfsbereit - vorausgesetzt man versteht sie und anders herum. Ohne Spanisch sind Hotels, Cabinas, Posadas und ähnliches wohl besser geeignet.
Fotos gibt es erst mal nicht. Ich habe keine Ahnung wie man die hoch läd und außerdem auch keine gemacht. Vielleicht findet Ralf Zeit, wenn er demnächst nicht laufen darf/kann. Der hat ein paar tausend Fotos und Videos gemacht.
So, das soll reichen. Bei Fragen: immer gern!
Bettina & Ralf