War ein super schöner Urlaub, ihr dürft richtig neidisch sein
satt und sogar einen Toptag bei konstanten 18 Knoten Südwind...unschlagbar
Kann ich echt als Urlaubsziel empfehlen...beste Übungsbedingungen in der riesigen Lagune mit schönem Flachwasser soweit das Auge reicht und zwei km weiter draussen die vorgelagerten Inseln mit glasklarem Wasser, wo man 30 cm über zwei Meter Muränen drüberkitet...hammer.
Kurz ein paar Infos zum Hotel/Station/Spot:
Es gibt drei Hotels und das an die kitevillage Station angeschlossene Kitecamp. Die meisten Kiter steigen im 4* Azur-Hotel ab, ist soft-all-inclusive. Die Zimmer gut, Essen auch gut, gibt an fast jedem Abend Gegrilltes. Die Auswahl ist nicht riesig, aber ok. Ich hatte in meinen drei Aufenthalten dort auch keinerlei Probleme mit dem Essen. Schönes Hausriff, gab aber leider so viel Wind, dass ich nur einmal zum Schnorcheln gekommen bin.
Im Lahamy Bay (4,5*) sind fast nur Taucher und das Zabargad wird wohl gerade renoviert.
Wir haben uns auch kurz das an der Station gelegene Kitecamp angeschaut...liegt etwa 200 Meter von der Station entfernt Richtung Wüste und besteht aus einem Quadrat aus Wohnwagen/Starcaravans, die überdacht und mit jeweils einer kleinen Terrasse versehen sind. In der Mitte des Quadrats wurde der Versuch unternommen das Ganze etwas zu begrünen, sieht aber noch sehr traurig aus. Gegessen wird gemeinsam an einem langen Tisch und die Essensauswahl ist laut Aussage der Gäste eher bescheiden bis nicht vorhanden.
Das Kitecamp wird nur unwesentlich billiger als das Azur angeboten, wirkt absolut trostlos und ich würde mir beim Preisleistungsverhältnis betrogen vorkommen. Einziger Vorteil ist die Lage direkt am Spot, man spart sich den Transfer. Ich würde aber eher zu Fuss 10 km ins Hotel laufen als dort abzusteigen.
Morgens steigt man dann am Azur gemütlich in einen der Shuttlebusse (3€ hin und zurück/Tag) und fährt an die Station. Ganz begeistert bin ich von der Station nicht, aber der Spot macht das alles wett. Die Station ist standard mit den üblichen Leistungen, Storage, Bar, Massage...die Toiletten sind freundlich ausgedrückt dreckig und auf die versprochene Rescue kann man sich auch eher nicht verlassen, es dauert einfach zu lange bis das Boot rausfährt, schon zweimal gesehen, wie die beach boys das Ding zu Fuß durch die Lagune geschoben haben.
Der Strand an der Station ist festgebackener Sand/Lehm, in der Lagune kann man problemlos barfuss kiten, Korallen gibt es erst nach etwa 500-600 Metern, in einem etwa 20-30 Meter breiten Streifen, der die Lagune vom tiefen Wasser trennt. Der Wasserstand schwankt mit Jahreszeit, Mondphase etc. Diesmal hatten wir brust- bis knietiefes Wasser, nach oben Richtung der Mangrovenbäume wird es bei Ebbe schon sehr flach. Ich hatte bei einem Aufenthalt auch schon so tiefen Wasserstand, dass mal zwei Stunden nichts ging.
Die Hauptwindrichtung ist Nord, wenn man Glück hat erwischt man auch einen Tag mit Südwind, der dann sehr konstant und schön warm ist. Bei Flaute bietet die Station Schnorchelausflüge und SUP an und man kann zu den Mangroven laufen und das Seeadlerküken bestaunen (nur schauen, nicht anfassen)
Zum Üben der bisher beste Spot an dem ich je war, da nimmt man den zwei Stunden langen Transfer vom Flughafen und jeweils zum Hotel gerne in Kauf. Ansonsten hat es rundrum nur Wüste und auch Abends gibt es ausser dem Beduinenzelt mit Shisha keine Unterhaltung. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen
Bilder muss ich noch raussuchen und im Laufe der Woche einfügen...