08.02.-10.02.20 von Punta Duarte nach Chitre
08.02.:
Heute steht die Weiterfahrt nach Chitre auf die windige Ostseite der Azuero Halbinsel an – eigentlich wollten wir direkt nach Pedasi,
aber da das Hotel dort nur für 2 Nächte und nicht für 4 wie geplant frei war, legen wir noch einen Zwischenstop in Chitre ein.
Vor der Abfahrt in Punta Duarte gibt es zum Abschied beim Frühstück sogar noch einen Tucan zu sehen – Toll!
Die knapp 250 km schaffen wir diesmal tatsächlich in 4,5 Stunden – davon gingen fast 2 h für die 68 km von Punta Duarte bis zur Panamericana drauf,
aber das kannten wir ja nun schon.
Diese Kleinbusse fahren selbst noch in die entlegensten Winkel Panamas - das Bussystem ist einfach: Die Fahrtstrecke steht immer auf dem Bus selbst.
Zu Fahrpreisen können wir nichts sagen, da wir ja mit dem eigenen Auto unterwegs sind.
(Wäre vielleicht auch mal ein Modell für D - statt Strecken einzustellen, weil sich große Busse für 5 Fahrgäste nicht lohnen)
Chitre:
Welcome to the windy side of Azuero oder Welcome to the kite side of life!
Laut windy.com weht hier fast jeden Tag Wind mit bis zu 20 kts. – allerdings nur, wenn die Windrichtung stimmt und bei NO liegt.
Sobald der Wind in Punta Chame auf N dreht, zieht es hier oben nicht mehr richtig rein.
Diesmal ist aber Wind, was gegen die fast windlose Westseite einfach nur angenehm ist.
Die manchmal doch ziemlich bratende Mittagshitze lässt sich mit der warmen Brise angenehm aushalten. Wir beschliessen,
für morgen mal die Strände der Umgebung zu erkunden.
Spotsuche:
Wir fangen mal mit dem nächstgelegenen Strand an:
Kitetechnisch absolute Fehlanzeige – das Wasser steht bis zur Mauer der öffentlichen Strandbar.
Es ist gerade Flut bzw. auflaufendes Wasser und Vollmond, so daß das Niedrigwasser sicher 2-3 Meter tiefer ausfällt.
Die Bucht sieht zwar ganz gut aus, allerdings können wir uns vorstellen, daß es bei Niedrigwasser eine einzige Morastpiste gibt,
bis man irgendwo vorne vielleicht kiten könnte. Ausserdem stehen einige Bäume mitten im Gelände.
Also abhaken und weiter zur nächsten Playa. Hier sieht es zum kiten tatsächlich ganz gut aus:
Ein mehrere Kilometer langer Sandstrand mit ausreichend Platz zum Aufbauen – allerdings muss man die Tidenzeiten im Auge behalten.
Bis ca. 1 h vor Höchststand bleibt noch ein schmaler Streifen zum Landen und Abbauen, danach wird´s tricky bis unmöglich.
Aufgrund der hohen Tiden muss man zudem damit rechnen, daß bei ablaufend Wasser und evtl. Boardverlust draggen nicht unbedingt erfolgreich ist.
Ideal ist also die Zeit zwischen Beginn der Flut und 1 h vor Höchststand. Ansonsten ist es sicher nicht verkehrt, sich mal mit den Fahrern
der Fischerboote zu unterhalten, damit die einem im Notfall helfen können.
Heute können wir leider nicht mehr kiten, da die Spotsuche bis 17.00 Uhr gedauert hat und es ja schon um 18.00 Uhr dunkel wird.
Nächster Tag 9.2.20:
Es hat die ganze Nacht durchgeweht und auch zum Frühstück weht schon ein schöner Wind.
Wir brechen also zum neu entdeckten Spot auf. Da Sonntag ist und da natürlich auch einige Badegäste da sind, gibt es auch tatsächlich eine
Rescue/Rescate, die aus zwei sehr netten Jungs besteht.
Als ordentlicher Kiter geht man da natürlich erstmal hin und erkundigt sich nach dem Spot bzw. irgendwelchen Gefahren, Strömungen,
Steinen im Wasser, Stachelrochen, Quallen etc.. Die beiden winken gleich ab: Alles safe, todo bién, no peligro.
Dann fragen wir noch anstandshalber (der Strand ist bis auf vielleicht 8 Badegäste noch völlig leer), ob man denn hier kiten darf.
Reaktion: ????? - …….?????
Wir erklären auf spanisch, was kiten ist, erkennen aber an den Gesichtern, daß die beiden sowas noch nie gesehen haben.
Also kann´s natürlich auch nicht verboten sein, was uns schon mal freut
Der Wind, der hier reinzieht, ist idR wie in Punta Chame, nur daß er sich bei seinem Weg über´s Meer nochmal etwas verstärken kann
– solange die Windrichtung stimmt.
Von Punta Chame wissen wir aber bereits, daß es das sogenannte „Mittagsloch“ gibt, das zwar keiner so richtig erklären kann,
das es aber selbst an guten Windtagen fast immer gibt.
Von daher beunruhigt uns der schwächelnde Wind erstmal nicht weiter – es ist gerade Niedrigwasser, also kein Grund zur Eile
(ausser, daß wir normalerweise die Mittagssonne vermeiden und uns lieber im Schatten aufhalten, als am Strand auf Wind zu warten) .
Nach ca. 1 h warten, geht dann auch wieder der Wind los. Zwar keine 20 kts wie erwartet, aber für den 13er reichts.
Ein paar kleine Wellchen gab´s auch und noch mehr hat uns gefreut, daß wir wirklich die einzigen Kiter an diesem schönen Spot waren.
Die restlichen Strandbesucher hatten dadurch beste Unterhaltung und wie zu erwarten war, kam einer der „Rescate“-Guys nach dem Anlanden
gleich zu uns und hat gefragt, ob das schwer zu lernen ist und wo er kiten lernen könnte.
(An dieser Stelle mal ein kleiner Exkurs zum Thema Spanisch und Panamá-Spanisch:
Abgesehen davon, daß es doch einige Worte gibt, die in Panamá vollkommen anders sind, als im „Castellano“, reden die Leute hier auf den Dörfern
auch noch ziemlich schnell und verschlucken die Hälfte der Silben. Also so ähnlich wie „andalou“ in Spanien, nur daß sie hier nicht Buchstaben,
sondern halbe Wörter auslassen und dementsprechend schwer zu verstehen sind.
Dafür sind sie hier so was von nett, aufgeschlossen und geduldig, daß man sich am Ende dann doch irgendwie versteht.
Wer hier allerdings spanisch lernen will, wird es schwer haben.)
Nach dieser schönen Kitesession haben wir es sogar noch geschafft, rechtzeitig abzubauen.
Nach einem Kaltgetränk in der – wir nennen sie jetzt einfach mal so – „öffentlichen Bar“ gab es noch besten Fisch in einer nahegelegenen Fonda.
• Öffentliche Bar: Gibt es so gut wie in jedem Dorf und ist meist ein ziemlich schmuckloser Betonbau mit einem riesigen Aufenthalts- und Schattenbereich und einer kleinen Bar, an der die Getränke in etwa nur halb so viel kosten, wie in Restaurants, Touri-Bars oder sonstigen Gastro-Einrichtungen. Hier halten sich am Wochenende viele einheimische Familien auf.
• Fonda: Ist in der Regel eine kleine Küche mit einem sehr überschaubaren Essensangebot.
Das, was es gibt, ist meistens dafür frisch, gut zubereitet und relativ günstig.
Ein Vergleich mit einer deutschen Pommes-Bude trifft es nicht wirklich – eher müsste man sich vorstellen, daß jemand in seinem Privathaus an der Landstraße einfach jeden Tag ein paar Gerichte anbietet und für die Gäste mal eben 3-4 Tische hinstellt.
Für uns jedenfalls eine prima Gelegenheit, für kleines Geld gutes einheimisches Essen zu bekommen.
...auf der Suche nach der Tigerente
- Drachenzuechter
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Re: ...auf der Suche nach der Tigerente
...entweder bissig oder mit "Blümchen" - JN Wildthing oder Prima Donna mit 135er Dynamit
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Re: ...auf der Suche nach der Tigerente
Das sieht alles total gut aus, wünschen weiter schöne Tage und passt auf Euch auf.
- Drachenzuechter
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Re: ...auf der Suche nach der Tigerente
Wir sind jetzt -leider - schon wieder eine Woche zurück
aber die letzten beiden Etappen wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten:
10.02.2020 Weiterfahrt nach Pedasí – Casa Lajagua
Nach Pedasí fahren wir erfreulicherweise nur noch 1 h und sind dementsprechend schon früh in der gebuchten Unterkunft Casa Lajagua,
die von Craig geführt wird, der auch Kiter ist und uns gleich mit ein paar Spotinfos versorgt.
Das Hotel ist einfach nur chillig-schön, ein perfekter Platz zum Entspannen – so wie überhaupt der ganze Ort Pedasí. Eigentlich ist hier nicht viel los, mit Ausnahme der Touris, die wegen der Boots- und Schnorchelausflüge zur nahegelegenen Isla Iguana kommen.
Da wir schon Schnorchelausflüge hatten, sparen wir uns das diesmal und erkunden lieber den Kitespot und den Ort.
Es gibt zwar mehrere Strände hier in der Gegend, aber laut der Info von Craig eignet sich nur die Playa El Arenal wirklich zum Kiten.
Da wieder mal mittags kein Wind ist, fahren wir einfach mal so hin.
Ein – bei Ebbe – wirklich langer und tiefer Sandstrand, der reichlich Platz zum Aufbauen, Starten und Landen bietet.
Bei Flut bzw. bereits ca. 1 h vor Höchststand bietet sich das gleiche Bild wie in Chitre:
Der Strand verschwindet vollständig und wegen des steilen Ufers ist dann weder Aufbauen, noch Starten oder Landen möglich.
Wenn man hier die richtige Zeit und Wind zum Kiten erwischt, sollte man sich rechts vom Parkplatz und den Bootsanlegern orientieren.
Auf der anderen Seite sieht es zwar auch entspannt aus, allerdings gibt es hier laut Craig einige Gefahren wie Taue, Netze und Steine im Wasser,
was man als Kiter nun wirklich nicht braucht. Bei Windstärken ab 18-20 kts. bauen sich hier ziemliche Wellen auf, die dann auch anspruchsvoll zu fahren sind.
Können wir uns vorstellen, denn die Wellen, die hier bei Flut ohne Wind reinkommen, haben schon ordentlich Kraft.
Sicher sind hier Windstärken zwischen 12-18 kts der beste Spaßfaktor.
Mangels Wind nutzen wir den Strand und die Wellen zum Schwimmen und erkunden danach noch den Ort.
Pedasí ist ein unglaublich buntes und schönes Dörfchen. Es gibt ein paar Geschäfte, Tankstelle, einen Supermarkt,
für so einen kleinen Ort sogar ziemlich viele Restaurants und Bars und ein paar Hotels und Hostals. Die Menschen sind
– wie überall – einfach nur entspannt und nett. Macht Spaß, hier zu sein, muss aber auch nicht länger als 2 Tage sein.
Playa Venao, 11.02.2020
Heute wollen wir uns den bei Surfern sehr bekannten und beliebten Playa Venao im Süden von Azuero mal ansehen.
Es sind von Pedasí aus nur schlappe 34 km bis dahin, für die man allerdings – man ahnt es schon – (ausgeprochen staubige) 45 min. braucht.
Der „Ort“ hier unten ist wirklich überschaubar – ausser diversen Hotels, Hostels, Bars, dem ein oder anderen Surf- oder Souvenirshop gibt es hier nichts,
dafür ist die Bucht mit dem langen Strand und den schönen Wellen tatsächlich was Besonderes.
Anscheinend sind hier überwiegend europäische und amerikanische Surftouris unterwegs.
In den paar Stunden, die wir hier verbracht haben, hörten wir jedenfalls mehr Deutsch und Englisch, als auf der ganzen vorherigen Reise zusammen .
Wir suchen uns eine chillige Bar und sehen eine Weile den Surfern zu.
Die Wellen hier laufen wirklich unglaublich sauber und lang – wenn hier nicht ablandiger Wind wehen würde, hätten wir sofort die Kites aufgebaut.
Wenn man ein paar Tage hier verbringen will, lohnt es sicher, einen Surfkurs zu machen bzw. ein Surfbrett zu leihen und es so zu probieren. Bessere Lernbedingungen können wir uns jedenfalls fast schon nicht mehr vorstellen.
aber die letzten beiden Etappen wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten:
10.02.2020 Weiterfahrt nach Pedasí – Casa Lajagua
Nach Pedasí fahren wir erfreulicherweise nur noch 1 h und sind dementsprechend schon früh in der gebuchten Unterkunft Casa Lajagua,
die von Craig geführt wird, der auch Kiter ist und uns gleich mit ein paar Spotinfos versorgt.
Das Hotel ist einfach nur chillig-schön, ein perfekter Platz zum Entspannen – so wie überhaupt der ganze Ort Pedasí. Eigentlich ist hier nicht viel los, mit Ausnahme der Touris, die wegen der Boots- und Schnorchelausflüge zur nahegelegenen Isla Iguana kommen.
Da wir schon Schnorchelausflüge hatten, sparen wir uns das diesmal und erkunden lieber den Kitespot und den Ort.
Es gibt zwar mehrere Strände hier in der Gegend, aber laut der Info von Craig eignet sich nur die Playa El Arenal wirklich zum Kiten.
Da wieder mal mittags kein Wind ist, fahren wir einfach mal so hin.
Ein – bei Ebbe – wirklich langer und tiefer Sandstrand, der reichlich Platz zum Aufbauen, Starten und Landen bietet.
Bei Flut bzw. bereits ca. 1 h vor Höchststand bietet sich das gleiche Bild wie in Chitre:
Der Strand verschwindet vollständig und wegen des steilen Ufers ist dann weder Aufbauen, noch Starten oder Landen möglich.
Wenn man hier die richtige Zeit und Wind zum Kiten erwischt, sollte man sich rechts vom Parkplatz und den Bootsanlegern orientieren.
Auf der anderen Seite sieht es zwar auch entspannt aus, allerdings gibt es hier laut Craig einige Gefahren wie Taue, Netze und Steine im Wasser,
was man als Kiter nun wirklich nicht braucht. Bei Windstärken ab 18-20 kts. bauen sich hier ziemliche Wellen auf, die dann auch anspruchsvoll zu fahren sind.
Können wir uns vorstellen, denn die Wellen, die hier bei Flut ohne Wind reinkommen, haben schon ordentlich Kraft.
Sicher sind hier Windstärken zwischen 12-18 kts der beste Spaßfaktor.
Mangels Wind nutzen wir den Strand und die Wellen zum Schwimmen und erkunden danach noch den Ort.
Pedasí ist ein unglaublich buntes und schönes Dörfchen. Es gibt ein paar Geschäfte, Tankstelle, einen Supermarkt,
für so einen kleinen Ort sogar ziemlich viele Restaurants und Bars und ein paar Hotels und Hostals. Die Menschen sind
– wie überall – einfach nur entspannt und nett. Macht Spaß, hier zu sein, muss aber auch nicht länger als 2 Tage sein.
Playa Venao, 11.02.2020
Heute wollen wir uns den bei Surfern sehr bekannten und beliebten Playa Venao im Süden von Azuero mal ansehen.
Es sind von Pedasí aus nur schlappe 34 km bis dahin, für die man allerdings – man ahnt es schon – (ausgeprochen staubige) 45 min. braucht.
Der „Ort“ hier unten ist wirklich überschaubar – ausser diversen Hotels, Hostels, Bars, dem ein oder anderen Surf- oder Souvenirshop gibt es hier nichts,
dafür ist die Bucht mit dem langen Strand und den schönen Wellen tatsächlich was Besonderes.
Anscheinend sind hier überwiegend europäische und amerikanische Surftouris unterwegs.
In den paar Stunden, die wir hier verbracht haben, hörten wir jedenfalls mehr Deutsch und Englisch, als auf der ganzen vorherigen Reise zusammen .
Wir suchen uns eine chillige Bar und sehen eine Weile den Surfern zu.
Die Wellen hier laufen wirklich unglaublich sauber und lang – wenn hier nicht ablandiger Wind wehen würde, hätten wir sofort die Kites aufgebaut.
Wenn man ein paar Tage hier verbringen will, lohnt es sicher, einen Surfkurs zu machen bzw. ein Surfbrett zu leihen und es so zu probieren. Bessere Lernbedingungen können wir uns jedenfalls fast schon nicht mehr vorstellen.
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Re: ...auf der Suche nach der Tigerente
Letzte Etappe: Pedasí – Punta Chame
12.02.-14.02.20
Heute geht´s wieder nach Punta Chame ins Máalaea Resort zum Kiten. Was für ein motivierendes Motto über dem Eingang einer Dorfschule (auf dem Weg nach Punta Chame) Bei Ankunft dort weht schon wieder ein feiner Wind, so daß wir nach dem Einchecken und einem Ankomm-Getränk gleich aufbauen und kiten gehen. Am Spot treffen wir auch Gary, den Kanadier wieder, der uns schon beim letzten Mal mit ein paar Spottips versorgt hat.
Eine schöne Kite-Abendsession mit 13er (der leider irgendwann wegen Ventilschaden ausfällt) und 10er Primadonna.
Da man wegen der auflaufenden Flut sowieso nicht bis zum Sonnenuntergang kiten kann, bauen wir rechtzeitig ab,
um noch im hellen den Kite zu reparieren. (Natürlich vor der Terrasse unseres EG-Zimmers mit direktem Blick auf Meer uns Spot). 13.02.20
Wieder bester Wind für einen entspannten Kitetag mit 10er und 13er.
Nach dem Frühstück gehen wir diesmal bei Niedrigwasser bzw. ablaufendem Wasser raus. Gary hatte uns schon gewarnt,
bei ablaufendem Wasser und evtl. Boardverlust gar nicht erst mit Upwind-Draggen anzufangen, sondern gleich an Land zu draggen,
zur Punta zu laufen und von dort zum Board zu draggen, da man es aufgrund der starken Strömung sonst nicht schaffen kann.
Wir verlieren natürlich unsere Brettl nicht und müssen daher auch nicht draggen . Was wir allerdings noch nie gesehen haben:
Ein im Wasser treibender Kiter, der seinen Kite nicht mehr gestartet bekommt, treibt bei schräg auflandigem Wind aufgrund
der Strömung tatsächlich upwind den Strand HOCH!
Zum Glück hat´s ihn nicht um die Punta getrieben, denn ab da wäre der Wind ablandig und die Strömung unbestimmt.
Er schafft´s aber auf Grund der Topographie noch rechtzeitig wieder an Land. Als wir ihn später ansprechen, stellt sich raus,
daß er nicht mal gemerkt hat, daß er Upwind getrieben wurde. (**??**)
-aber nach eigenem Bekunden „alles im Griff“ hatte…
Da hier alles so entspannt ist, können wir zur Mittagspause im Schatten die Kites einfach am Strand lassen und essen, trinken und im Pool planschen. Später noch eine Nachmittagssession und einen entspannten letzten Abend am Meer! 14.2.20
Abreise nach Panama-City – packen usw.
Erfreulicherweise muss man erst um 12.00 auschecken (dieser ewig frühe Check-Out bis 10.00 ist anscheinend eine europäische Erfindung,
um die Urlauber unnötig zu stressen).
So können wir noch in der Sonne liegen, den Pool nutzen etc.
Wenn wir nicht die Sachen unbedingt trocken bekommen müssten, hätte man vor Abfahrt sogar noch mal kiten können.
Beim Testtrocknen von Trapezen und Westen am Vortag haben wir aber schon festgestellt, daß trotz Süßwasserspülung und in die Sonne legen der Sachen,
hier irgendwie nix richtig trocknet.
12.02.-14.02.20
Heute geht´s wieder nach Punta Chame ins Máalaea Resort zum Kiten. Was für ein motivierendes Motto über dem Eingang einer Dorfschule (auf dem Weg nach Punta Chame) Bei Ankunft dort weht schon wieder ein feiner Wind, so daß wir nach dem Einchecken und einem Ankomm-Getränk gleich aufbauen und kiten gehen. Am Spot treffen wir auch Gary, den Kanadier wieder, der uns schon beim letzten Mal mit ein paar Spottips versorgt hat.
Eine schöne Kite-Abendsession mit 13er (der leider irgendwann wegen Ventilschaden ausfällt) und 10er Primadonna.
Da man wegen der auflaufenden Flut sowieso nicht bis zum Sonnenuntergang kiten kann, bauen wir rechtzeitig ab,
um noch im hellen den Kite zu reparieren. (Natürlich vor der Terrasse unseres EG-Zimmers mit direktem Blick auf Meer uns Spot). 13.02.20
Wieder bester Wind für einen entspannten Kitetag mit 10er und 13er.
Nach dem Frühstück gehen wir diesmal bei Niedrigwasser bzw. ablaufendem Wasser raus. Gary hatte uns schon gewarnt,
bei ablaufendem Wasser und evtl. Boardverlust gar nicht erst mit Upwind-Draggen anzufangen, sondern gleich an Land zu draggen,
zur Punta zu laufen und von dort zum Board zu draggen, da man es aufgrund der starken Strömung sonst nicht schaffen kann.
Wir verlieren natürlich unsere Brettl nicht und müssen daher auch nicht draggen . Was wir allerdings noch nie gesehen haben:
Ein im Wasser treibender Kiter, der seinen Kite nicht mehr gestartet bekommt, treibt bei schräg auflandigem Wind aufgrund
der Strömung tatsächlich upwind den Strand HOCH!
Zum Glück hat´s ihn nicht um die Punta getrieben, denn ab da wäre der Wind ablandig und die Strömung unbestimmt.
Er schafft´s aber auf Grund der Topographie noch rechtzeitig wieder an Land. Als wir ihn später ansprechen, stellt sich raus,
daß er nicht mal gemerkt hat, daß er Upwind getrieben wurde. (**??**)
-aber nach eigenem Bekunden „alles im Griff“ hatte…
Da hier alles so entspannt ist, können wir zur Mittagspause im Schatten die Kites einfach am Strand lassen und essen, trinken und im Pool planschen. Später noch eine Nachmittagssession und einen entspannten letzten Abend am Meer! 14.2.20
Abreise nach Panama-City – packen usw.
Erfreulicherweise muss man erst um 12.00 auschecken (dieser ewig frühe Check-Out bis 10.00 ist anscheinend eine europäische Erfindung,
um die Urlauber unnötig zu stressen).
So können wir noch in der Sonne liegen, den Pool nutzen etc.
Wenn wir nicht die Sachen unbedingt trocken bekommen müssten, hätte man vor Abfahrt sogar noch mal kiten können.
Beim Testtrocknen von Trapezen und Westen am Vortag haben wir aber schon festgestellt, daß trotz Süßwasserspülung und in die Sonne legen der Sachen,
hier irgendwie nix richtig trocknet.
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- tako kichi
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- Beiträge: 47
- Registriert: Di 9. Nov 2010, 19:34
Re: ...auf der Suche nach der Tigerente
Hallo ihr beiden,
sehr schöne Fotos und ein toller Bericht. Danke dafür.
Mit den reisen in andere Länder ist es ja für längere Zeit erst mal aus.
Mal schaun was da noch kommt.
Liebe Grüße und bleibt gesund.
sehr schöne Fotos und ein toller Bericht. Danke dafür.
Mit den reisen in andere Länder ist es ja für längere Zeit erst mal aus.
Mal schaun was da noch kommt.
Liebe Grüße und bleibt gesund.
Kitesurfing is not a matter of life or death - it´s much more than that!
Hänge an ner Sonic-Zicke und anderen Matten
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