Solmail, 01.12.2009
Hallo, hier ist die überarbeitet Version meines Reiseberichts von Sal, Cape Verde, im November 2009.
Alle Bilder sind mit einer standard Ixus ohne Filter und ohne Nachbearbeitung, aufgenommen, also so sieht es da wirklich aus.
Da wohne ich auf Sal, 50m zum Wasser, deutsches Satelliten- TV, DSL :
Meerblick obere Terasse
Meerblick untere Terasse
Hier haben die Spatzen gelernt aus den Blüten zu trinken:
Das sind die Badebuchten 50m von meiner Unterkunft:
Zwischen den Buchten ist Felsküste:
An manchen Tagen sind die Badebuchten in Murdeira dann eher stark Suicidverdächtig.
Das war sicher auch ein toller Tag für die Wellenreiter, leider gibt es da keine Bilder von, weil ich Kiten war
Es gibt sehr schöne Strände, allerdings ohne Palmen:
Das Land ist karg mit kleinen Oasen, diese sind grüner oder weniger grün, je nach dem wann der letzte seltene Regen war.
Manche Gebäude auf der Insel sind nett anzuschauen
Sonnenuntergänge sind teilweise sehr dramatisch:
Insekten sind eine Nummer größer und eindrucksvoller:
Besser nicht drauftreten:
Keine Löwen, aber Katzen
Nicht jedes Boot schafft es in den sicheren Hafen.
In so Booten wird teilweise auf die See gefahren.
Auch in den kleineren im Hintergrund:
So etwas ist schon fast die Ausnahme:
Dafür ist der Fang dann auch etwas größer:
Wenn die Steinküste einbricht entstehen manchmal Höhlen:
In ca. 8 Stunden ist man da, wegen einer kurzen Zwischenlandung, in 6,5 Stunden wieder zu Hause. Mein billigster Flug pro Strecke inkl. Kitegepäck ca. 135:-€.
Kitebuggy kann man auch super fahren auf Sal:
Es gibt riesige feste Flächen:
Aber es gibt auch weniger schöne Ausblicke, wenn man etwas über das Land fährt, (es ist halt 3te Welt) hier mal einige:
Der Spot an den ich eigentlich ausschließlich gehe ist an der Ostküste und hat side-onshore bis oneshore Wind. Dort sind auch die meisten Kiter, so maximal 10 bis 25 an einem Strand mit ca. 6 km Länge. Die sind natürlich alle an der Stelle, wo man bis auf 25m mit dem Auto bis ans Wasser fahren kann, so dass man, wenn man 100m Höhe läuft oder sich 100m abfallen lässt praktisch alleine auf dem Wasser ist.
Das Wasser ist im November so warm, dass manche nur in Boardshorts fahren. Luft ist natürlich auch warm, so nahe am Äquator. In der besten Zeit zum Kitesurfen von maybe Oktober bis Juni ist es angenehm warm, evtl. braucht man im Frühjahr einen dünnen langen Neopren, wenn man empfindlich ist und vermehrt im Wasser liegt. Im Sommer läßt der Wind etwas nach, und es wird auch ein bisschen heiß.
Der Spot ist ein Wellenspot. Windfinder gibt die Wellenhöhe so von ca. 1,8m bis 2,8m an. Das Ganze ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, nicht unbedingt Anfängertauglich und auch nichts für Leute, die auf Spiegelglatten Wasser fahren wollen. Ca. 2/3 der Kiter fahren hier Waveboards.
Der Wind ist Klasse, mit etwas Glück hat man jeden Tag Wind. Windfinder gibt den November mit 75% an, aber da denen etwa 4 Knoten fehlen, für den wirklichen Kitespot, ist die Wahrscheinlichkeit selbst im November schon besser. Ein 14er und ein 9ner decken für mich die ganze Range, die hier so vorkommt ab. Perfekt für mich wäre im November allerdings ein 10er oder 12er bei 77kg, als 1 Kite Lösung für die meisten Tage
Der Wind kommt, naja, er kommt halt aus Nordost
Meiner Einschätzung nach ist es der Nordostpassat mit einer Thermikkomponente, da er Nachts immer etwas abflaut.
Am Strand gemessen ist es immer ca. 3-4 Knoten mehr als der Messwert von Windfinder anzeigt, wo immer das Messgerät von denen Steht.
So war heute in Wirklichkeit bis zu 21 knt und der 9ner war gut angeblasen.
Der Kitebeach, ca. 6km lang mit 10-25 Kitern auf dem Wasser:
Wenn man sich an die Wellen gewöhnt hat macht es richtig Laune:
Wie gesagt, nicht unbedingt Anfängertauglich, zu mindestens nicht, wenn man sich nicht sehr quälen will. Obwohl da auch geschult wird. Ist halt erhöhter Schwierigkeitsgrad. Empfehlenswert ist eine Prallschutzweste mit Auftriebsfunktion bzw. eine Schwimmweste und ein Go-Joe (ich bin Fan davon nun), oder Boardleach oder jemand der das Board zurück bringt im Fall des Falles, die 80% Italiener und Franzosen tun es nämlich nicht.
Und man sollte ein guter Schwimmer sein, die Wellen sind nicht ohne, und sind auf dem Wasser heftiger als es auf den Bildern aussieht., zumal die heute eher noch kleiner waren.
Hier z.B. bin ich eigentlich in normaler Startposition.
So, heute und gestern war das, was meine Eltern schlechtes Wetter nennen. Dann ist es halt bewökt und es wird nur 26°C-27°C statt 2 Grad mehr.
Bischen Wind war auch.
Wenn man seine Ruhe haben will muß man einfach 150m Höhe nach Luv laufen, dann ist man meistens alleine. Allerdings sollte man dort keine hohen Sprünge "verkacken", da dort der Untergrund teilweise steinig ist und es ist dort auch flacher.
Ich lasse mich immer 150m nach Lee abfallen, und laufe dann die Höhe am Ende der Session. Dort ist das Wasser sehr tief und auch das Riff ist sicherer befahbar.
Dort hat man da meistens seine Ruhe.
Meistens :mrgreen:
Die Surfer hatten auch ein bischen Spaß. (leider keinen Sprung von denen draufbekommen)
Die Schüler schmeißt man am Spot ins Wasser und fischt sie nach 150m wieder raus. Wenn man weiß wieviel einfacher das z.B. im Stehrevier und mit einem Zweiten Schüler sein kann, tun die einem echt leid. Außerdem bekommen die alle eine kurze Boardleach, leicht suizid halt.
Tja, gestern habe ich mir eine Zerrung in den Bauchmuskeln zugezogen, so dass ich kaum schlafen konnte und heute, trotz 20+ Knoten leider nicht kiten konnte.
Dafür gibt es noch Bilder aus dem Archiv der letzten Jahre, als Nachschlag.
Sal hat seinen Namen von dem Salz, was die Portugiesen hier in Salinen gewannen. Auch heute wird noch etwas Salz gewonnen.
Wenn es regnet wird es ganz kurz mal grün.
Mindestens eine Höhle ist begehbar.
In den Gärten wachsen teils schöne Blumen.
Segelkreuzfahrten zum Sondertarif::twisted:
Nachdem die Wellen gestern morgen schon etwas höher waren und aus der richtigen Richtung für den Wellen-Spot.
Bin ich nach dem Kiten da noch kurz vorbei gefahren, der einzige Kiter dort, bei ablandigem Wind und in so Wellen war aber leider nicht auf dem Wasser. "Nur" ein paar Locals ohne Kite.
So, heute und gestern war das, was meine Eltern schlechtes Wetter nennen. Dann ist es halt bewökt und es wird nur 26°C-27°C statt 2 Grad mehr.
Bischen Wind war auch.
Wenn man seine Ruhe haben will muß man einfach 150m Höhe nach Luv laufen, dann ist man meistens alleine. Allerdings sollte man dort keine hohen Sprünge "verkacken", da dort der Untergrund teilweise steinig ist und es ist dort auch flacher.
Ich lasse mich immer 150m nach Lee abfallen, und laufe dann die Höhe am Ende der Session. Dort ist das Wasser sehr tief und auch das Riff ist sicherer befahbar.
Dort hat man da meistens seine Ruhe.
Meistens :mrgreen:
Die Surfer hatten auch ein bischen Spaß. (leider keinen Sprung von denen draufbekommen)
Die Schüler schmeißt man am Spot ins Wasser und fischt sie nach 150m wieder raus. Wenn man weiß wieviel einfacher das z.B. im Stehrevier und mit einem Zweiten Schüler sein kann, tun die einem echt leid. Außerdem bekommen die alle eine kurze Boardleach, leicht suizid halt.
Viele Grüße
Tja, gestern habe ich mir eine Zerrung in den Bauchmuskeln zugezogen, so dass ich kaum schlafen konnte und heute, trotz 20+ Knoten leider nicht kiten konnte.
Dafür gibt es noch Bilder aus dem Archiv der letzten Jahre, als Nachschlag.
Sal hat seinen Namen von dem Salz, was die Portugiesen hier in Salinen gewannen. Auch heute wird noch etwas Salz gewonnen.
Wenn es regnet wird es ganz kurz mal grün.
Mindestens eine Höhle ist begehbar.
In den Gärten wachsen teils schöne Blumen.
Segelkreuzfahrten zum Sondertarif::twisted:
Nachdem die Wellen gestern morgen schon etwas höher waren und aus der richtigen Richtung für den Wellen-Spot.
Bin ich nach dem Kiten da noch kurz vorbei gefahren, der einzige Kiter dort, bei ablandigem Wind und in so Wellen war aber leider nicht auf dem Wasser. "Nur" ein paar Locals ohne Kite.
So, ein paar Tage noch, dann bin ich wieder im trüben Deutschland.x
Sal, Cape Verde, im November 2009
-
- Administrator
- Beiträge: 27
- Registriert: Mo 30. Aug 2010, 20:11